Manuela Schwesig kritisiert Bund wegen fehlender Corona-Selbsttests
Manuela Schwesig, die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, kritisierte den Bund wegen fehlender Corona-Selbsttests.

Das Wichtigste in Kürze
- Manuela Schwesig übte scharfe Kritik am Bund aus.
- Grund ist das Fehlen von Corona-Selbsttests.
- Mit mehr Selbsttest seien Lockerungen in Kitas und Schulen eher möglich.
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat den Bund für fehlende Corona-Selbsttests verantwortlich gemacht und scharf kritisiert. «Ich will an dieser Stelle nicht verhehlen, dass ich sehr verärgert bin. Verärgert, dass der Bund es zulässt, dass zunächst Aldi und Co. Selbsttests verramschen können und wir die Selbsttests erst Mitte März geliefert bekommen», sagte Schwesig am Samstag in Schwerin.
Mecklenburg-Vorpommern habe bereits vor der Ministerpräsidentenkonferenz zwei Millionen dieser Selbsttests geordert. «Weil wir geahnt haben, dass wir uns nicht auf den Bund verlassen können», sagte Manuela Schwesig. Das Land hat rund 1,6 Millionen Einwohner.
Es könne in der Corona-Pandemie nicht sein, dass der Markt über den Schutz für Kinder und Jugendliche bestimme. Dies hätte der Staat tun müssen, sagte Schwesig. Mit mehr Selbsttests seien Lockerungen in Kitas und Schulen eher möglich.