Lindner hat keine Hoffnung auf ein «politisches Wunder» bei US-Wahl
Der Chef der Freien Demokratischen Partei FDP, Christian Lindner, hat nach eigenen Angaben die Hoffnung auf ein «politisches Wunder» bei der US-Wahl aufgegeben.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Mehrheit der Deutschen wünschen sich Joe Biden als neuen US-Präsidenten.
- Die Hoffnungen von FDP-Chef Christian Linder schwinden aber.
- Die bisherigen Ergebnisse deuten auf einen sehr knappen Wahlgang hin.
In diesem Moment wählen die USA entweder Donald Trump oder Joe Biden als Präsidenten. Die Hoffnung auf einen Erdrutschsieg durch den oppositionellen Kandidaten Joe Biden gegen Amtsinhaber Donald Trump «können wir wohl begraben». Dies sagte FDP-Chef Christian Lindner dem Sender RTL am Mittwochmorgen. Die bisherigen Ergebnisse deuten auf einen wesentlich knapperen Wahlausgang hin, als die Demoskopen vorhergesagt haben.
«Wir haben uns alle wohl stark dem Prinzip Hoffnung hingegeben, dass schon alles gut werden wird. Und, dass die Amerikaner einen Irrtum korrigieren.» Dennoch hofft der FDP-Chef auf «einigermassen klare Resultate, damit in den Vereinigten Staaten nicht eine längere Zeit von Instabilität beginnt».
Europäer und Deutsche müssten sich «so oder so» darauf einstellen, «eine selbstbewusstere, eigenständige Rolle auf der Weltbühne zu spielen». Deshalb sei es egal, wer das Rennen heute macht.