Nach einer Corona-Infektion befindet sich der luxemburgische Ministerpräsident im Spital. Sein Zustand ist ernst, daher wird er von den Ärzten stetig überwacht.
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Xavier Bettel beim EU-Gipfel. - POOL/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der luxemburgische Ministerpräsident ist an Corona erkrankt.
  • Xavier Bettel musste nach Atembeschwerden ins Spital eingeliefert werden.
  • Sein Zustand sei ernst, aber nicht kritisch.

Der an Covid-19 erkrankte luxemburgische Ministerpräsident Xavier Bettel (48) ist nach Angaben seiner Regierung in einem «ernsten, aber stabilen» Zustand. Er habe Atembeschwerden, müsse jedoch nicht künstlich beatmet werden.

Dies erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Montag aus Bettels Büro. Demnach muss der Regierungschef voraussichtlich noch zwei bis vier Tage im Krankenhaus bleiben.

Bettel war am Sonntag ins Krankenhaus gebracht worden. Seine Regierung hatte zunächst von einer vorsorglichen Massnahme und einem eintägigen Aufenthalt gesprochen. Im Krankenhaus sei bei Bettel eine «unzureichende Sauerstoffsättigung» diagnostiziert worden. Seither befinde sich der Regierungschef «unter stetiger medizinischer Beobachtung».

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Luxemburgs Noch-Premierminister Xavier Bettel. (Archivbild) - dpa

Finanzminister Pierre Gramegna sei beauftragt worden, die Fortsetzung der Regierungsgeschäfte «bestmöglich zu gewährleisten». Bettel sei aber in der Lage, den grössten Teil der Regierungsgeschäfte vom Krankenhaus aus zu koordinieren.

Zuerst nur leichte Symptome

Er hatte sich am 27. Juni in eine zehntägige Quarantäne begeben, nachdem er positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Er litt zunächst nur unter leichten Symptomen wie Fieber und Kopfschmerzen.

Am 24. und 25. Juni hatte Bettel am EU-Gipfel teilgenommen. Nach Angaben seiner Sprecherin wurden die 26 anderen Staats- und Regierungschefs aber nicht als Kontaktpersonen eingestuft.

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