Die EU-Agrarminister haben den vergangene Woche gefundenen Kompromiss zur Reform der milliardenschweren europäischen Landwirtschaftspolitik unterstützt.
Landwirt auf einem Feld in Nordrhein-Westfalen
Landwirt auf einem Feld in Nordrhein-Westfalen - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Details müssen vor endgültiger Verabschiedung noch geklärt werden.

Damit sei eine weitere Etappe genommen, damit die Reform umgesetzt werden könne, teilte der EU-Rat mit. Nun gehe es darum, «die verbliebenen technischen Details» zu klären. Danach müssten die Mitgliedstaaten und das Europaparlament nochmals formal zustimmen.

Unterhändler beider Seiten hatten sich am Freitag nach monatelangen Verhandlungen auf neue Vergaberegeln bei den EU-Geldern für landwirtschaftliche Betriebe verständigt. Vereinbart wurde dabei unter anderem, dass künftig 25 Prozent der Direktzahlungen an die Landwirte an Umweltprogramme geknüpft werden. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) erklärte am Montag, Deutschland unterstütze «das Gesamtpaket».

Die europäische Landwirtschaftspolitik ist der zweitgrösste Posten im EU-Haushalt. Bis 2027 geht es um die Verteilung von insgesamt rund 387 Milliarden Euro. Die Reform soll wegen der Verzögerung der Verhandlungen erst nach einer Übergangsphase ab 2023 gelten.

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