Trump vs. Bruce Springsteen: Der Schlagabtausch der Giganten
Trump und Bruce Springsteen liefern sich erneut einen öffentlichen Schlagabtausch. Die beiden Persönlichkeiten provozieren sich gegenseitig mit scharfen Worten.

Bruce Springsteen kritisierte Trump bei einem Konzert in Manchester scharf. Er sprach von einer «korrupten, inkompetenten und verräterischen Regierung» und forderte das Publikum zum Widerstand auf, wie «FAZ» berichtet.
Trump beschimpft Bruce Springsteen
Trump reagierte prompt mit einem manipulierten Video auf Truth Social, in dem er Springsteen mit einem Golfball trifft. Das Video sorgte im Netz für Spott und Empörung, wie «Euronews» meldet.
Auch in den sozialen Medien setzte Trump nach. Er beschimpfte Springsteen etwa als «vertrocknete Pflaume».

Zudem drohte er, man werde sehen, «wie es für ihn weitergeht», sobald Springsteen wieder in den USA sei. Die American Federation of Musicians stellte sich laut «Euronews» daraufhin öffentlich hinter Springsteen.
Musiker fordert Fans auf, für Gerechtigkeit einzustehen
Springsteen liess sich von den Angriffen jedoch nicht einschüchtern. Bei weiteren Konzerten bekräftigte er seine Kritik an Trump und forderte seine Fans auf, für Freiheit und Gerechtigkeit einzustehen.
Er betonte, das Amerika, von dem er seit 50 Jahren singe, existiere weiterhin, trotz aller Fehler, wie «Spiegel» berichtet. Trump beschränkte sich aber nicht nur auf Springsteen.
Auch Taylor Swift wurde Ziel seiner Attacken, nachdem sie öffentlich Kamala Harris unterstützt hatte. Trump behauptete, Swift sei «nicht mehr hot», seit er sie kritisiert habe, wie «BR24» meldet.
Musik findet Anklang bei Republikanern
Springsteens Musik wird trotz seiner politischen Haltung auch von Republikanern geschätzt. Seine Songs handeln oft vom Leben der «einfachen Leute» und werden in konservativen Kreisen gehört, wie «SRF» berichtet.
Dennoch hat Springsteen öffentlich gegen den Missbrauch seiner Musik in Wahlkämpfen protestiert. Trump wirft Springsteen und anderen Prominenten zudem vor, sich in den Wahlkampf einzumischen und fordert Untersuchungen gegen sie.

Experten sehen darin einen Versuch, kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen, wie «SRF» berichtet.
Das Recht auf freie Meinungsäusserung
Zahlreiche Musiker und Künstler stellen sich hinter Springsteen. Die American Federation of Musicians betont, dass Musiker ein Recht auf freie Meinungsäusserung haben.
Zudem gelten sie als Vorbilder für Millionen Menschen, wie «Euronews» berichtet. Der Konflikt zwischen Trump und Springsteen zeigt somit, wie stark Politik und Popkultur in den USA miteinander verflochten sind.
Der öffentliche Streit sorgt für Diskussionen über Meinungsfreiheit, politische Einflussnahme und die Rolle von Künstlern im gesellschaftlichen Diskurs.