Ein bewaffneter Mann wollte am Samstag Queen Elizabeth töten. Der Teenager plante die Tat offenbar schon länger.
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Bei der Queen gab es Weihnachten Alarm. - imago/ZUMA Press
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 19-Jähriger versuchte mit einer Armbrust in Schloss Windsor einzudringen.
  • Der Teenager gab an, die Königin töten zu wollen.
  • Laut einem Autoren hegte er schon lange Hass auf die Königsfamilie.

Dieser Vorfall rüttelte ganz Grossbritannien auf! Am Weihnachtsmorgen versuchte ein maskierter Mann in Schloss Windsor einzudringen. Der 19-Jährige trug eine Armbrust als Waffe.

In einem Video vor der Tat erklärte er, er wolle Queen Elizabeth (95) töten. Dies als Rache für ein Massaker in Indien im Jahr 1919.

Sein Vater gab sich gegenüber der «Sun» schockiert: «Bei unserem Sohn ist etwas schrecklich schiefgelaufen und wir versuchen herauszufinden, was.»

Queen Elizabeth
Dieser Mann wollte Queen Elizabeth töten.
Windsor
Eine Joggerin vor Schloss Windsor.
Mann
Der Mann hält eine Armbrust.

Der Teenager befindet sich nun in psychiatrisches Untersuchung. Ein Nachbar der Familie gibt an, der Vater habe sich grosse Sorgen um seinen Sohn gemacht. «Er sagte, sein Sohn verbringe mehr Zeit allein in seinem Zimmer und in den sozialen Medien. Der Lockdown habe dies noch viel schlimmer gemacht.»

Täter hegte Groll gegen Queen Elizabeth

Zudem kommt ans Licht: Der Teenager hegte seit Jahren einen Groll gegen Queen Elizabeth. Autor Saurav Dutt, der ein Buch über das Kolonial-Massaker von 1919 schrieb, behauptet, der Mann habe ihn 2019 kontaktiert.

Laut ihm forderte der 19-Jährige eine Entschuldigung der Königsfamilie für das Blutbad von vor 100 Jahren. In einer Mail schrieb er: «Die Royals müssen sich direkt Entschuldigungen und sagen, dass insbesondere Prinz Philip schuldig war.» Philip (†99) kam zwei Jahre nach dem Massaker zur Welt.

Prinzessin Anne
Die Queen und Ehemann Prinz Philip. - dpa

Insidern zufolge sind die Royals «besorgt» über die Beinahe-Tragödie. Erst kürzlich wurde nämlich ihr Sicherheitskonzept auf Anweisung von Scotland Yard umgestellt. Darüber soll vor allem Prinz Charles (73) verärgert sein.

Auch in der Politik sorgt der Vorfall für Wirbel. Innenministerin Priti Patel (49) will nun die Regeln zum Besitz und Erwerb von Armbrüsten verschärfen.

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