Nach dem Tod der veganen Food-Bloggerin Zhanna Samsonova meldet sich nun ihre Mama zu Wort. Viele Jahre habe sie versucht, ihrer Tochter zu helfen.
Zhanna Somsonova
Zhanna Samsonova gab auf Instagram Einblick in ihr veganes Leben. - Instagram

Das Wichtigste in Kürze

  • Die vegane Influencerin Zhanna Samsonova ist verstorben.
  • Rohkost, Säfte und Smoothies – davon ernährte sich die Russin jahrelang.
  • Jetzt meldet sich ihre Mama mit emotionalen Worten.
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Seit Jahren versuchte ihre Mutter ihr zu helfen. Jedoch vergeblich. Die vegane Food-Bloggerin Zhanna Samsonova ist kürzlich im Alter von 39 Jahren verstorben.

Jahrelang ass die gebürtige Russin nur noch rohe Früchte und Gemüse. Freunde und Familie wollten sie immer wieder dazu überreden, sich ärztliche Hilfe zu holen – ohne Erfolg.

Zhanna Samsonova
Ihre Freunde waren schon lange besorgt um die Food-Bloggerin.
Zhanna Samsonova
Die Russin ernährte sich ausschliesslich von Rohkost.

Gegenüber russischen Medien sagt ihre Mama jetzt: «Sie ist bereits tot, es gibt sie nicht mehr. Bitte hört auf, schlechte Dinge zu schreiben, das tut sehr weh.» Sie habe ihren Weg gewählt. «Ich habe viele Jahre lang gekämpft, aber sie hat nicht auf ihre Mutter gehört.»

Ernähren Sie sich vegan?

Auch eine Freundin der verstorbenen Influencerin erzählte bereits von ihren vergeblichen Bemühungen, Zhanna zu helfen. «Sie war fast einen Monat lang im Bett. Wenn sie aufstand, war es sehr schwierig für sie, zu gehen. Sie brauchte mehrere Minuten, um eine Stufe der Treppe zu überwinden», schilderte sie gegenüber «Novye Izvestia».

Zhanna Bloggerin Vegan
Die Bloggerin wollte sich keine ärztliche Hilfe holen.
Zhanna Samsonova
In den letzten Wochen vor ihrem Tod konnte Zhanna Samsonova kaum noch gehen.

Jeden Morgen habe sie Früchte gebracht. Es sei unmöglich gewesen, sie dazu zu bringen, etwas anderes zu essen.

Die 39-Jährige hatte in den vergangenen sechs Jahren auch kein Wasser mehr getrunken. Nur noch Säfte und Smoothies. Letztlich starb sie ihrer Mutter zufolge an einer «choleraähnlichen Infektion», die sich aufgrund ihrer starken Unterernährung verschlimmerte.

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Leidest du oder jemand in deinem Umfeld an einer Essstörung?

Hier findest du Hilfe:

Arbeitsgemeinschaft Ess-Störungen AES, Tel. 043 488 63 73 (https://www.aes.ch/)

Dargebotene Hand, kostenlose Hotline 143 (www.143.ch)

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