Mobbing und ADHS: Markus Söders Tochter spricht über Kindheit
Markus Söders Tochter Gloria-Sophie Burkandt hat in einem Interview offen über ihre Kindheit gesprochen. Die war nicht immer einfach.

Das Wichtigste in Kürze
- Gloria-Sophie Burkandt hat über ihre schwierige Kindheit gesprochen.
- Die Tochter von Markus Söder hatte unter anderem mit Mobbing zu kämpfen.
Gloria-Sophie Burkandt, Tochter von Markus Söder, hat im Interview mit der «Bild am Sonntag» offenbart, dass sie in der Vergangenheit mit Ausgrenzung und Mobbing zu kämpfen hatte. «Bei mir fing es im Kindergarten an, zog sich durch meine komplette Schulzeit. Die Kinder riefen 'Riesenbaby!' hinter mir her, machten sich über mich lustig, weil ich vom Wesen und Verhalten her anders war als sie», erzählt sie der Zeitung.
Da sie wild und laut und dazu gross, pummelig und viel zu lieb gewesen sei, sei sie die «perfekte Angriffsfläche» für andere Kinder gewesen. «Ich wollte halt dazugehören, deshalb liess ich mir wehrlos alles gefallen.»

Zeitweise sei es so schlimm gewesen, «dass ich geschlagen und getreten wurde, von Jungs und Mädchen. Ich kaufte mir Fussball-Schienbeinschoner, die ich unter der Jeans trug, damit es nicht so wehtat», erzählt Burkandt.
Gloria-Sophie Burkandt: «Ich lasse mich nicht beirren»
Als Kind sei zudem bei ihr ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung) festgestellt worden. «Ich hatte einen IQ von 135, gleichzeitig konnte ich nicht still sitzen und lernen, weshalb ich schlechte Noten hatte», erzählt das Model. Ihre Eltern hätten sie jedoch nicht «mit Tabletten vollgestopft», wofür sie ihnen bis heute dankbar sei.
Sie bekam es auch ohne Mittel in den Griff und verfolgt heute neben dem Model-Dasein ihre Karriere mit Master-Wirtschaftsstudium und möglicher Promotion. Die 1,85 Meter grosse Burkandt betont: «Nur durch die Verletzungen meiner Kinderseele wurde ich zu der Frau, die ich heute bin. Ich lasse mich nicht beirren, verfolge konsequent meine Ziele und bin stolz darauf, so gross zu sein.»