Marius Borg Høiby: Wer kommt für sein Luxus-Leben auf?
Marius Borg Høiby soll in ein Luxus-Appartementhaus umgezogen sein. Neben mehreren Tausend Franken Miete pro Monat kommen auch hohe Prozesskosten auf ihn zu.

Das Wichtigste in Kürze
- Marius Borg Høiby pflegt einen luxuriösen Lebensstil, obgleich er kein Einkommen hat.
- Zudem bringt der anstehende Prozess hohe Kosten mit sich.
- Es ist unklar, wer eigentlich die Rechnungen des 27-Jährigen begleicht.
Dieser Umzug wirft Fragen auf.
Im Jahr 2024 soll Marius Borg Høiby weniger als 4000 Franken verdient haben. Eine Summe, die nicht einmal für eine Monatsmiete reichen würde. Zumindest nicht bei dem Lebensstil, den der 27-jährige Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit (52) pflegt.
Wie «Se og Hør» berichtet, soll Høiby kürzlich von einem Einfamilienhaus nahe des Kronprinzenpaares in ein exklusives Appartementhaus umgezogen sein. Jenes liegt im Diplomatenviertel Frogner und präsentiert sich ausserordentlich elegant: Eine Sauna, ein Fitnessstudio und ein privater Pool sind nur einige Merkmale der Ausstattung.
Gemäss dem norwegischen Nachrichtenportal liegt der Mietpreis vergleichbarer Wohnungen bei etwa 3965 Franken monatlich. Doch nicht nur die Wohnkosten, sondern auch die hohen Gebühren für Høibys anstehenden Prozess stehen ins Haus.
Royale Gelder für Høibys Luxus-Leben?
Es stellt sich die Frage: Wie finanziert der 27-Jährige das alles? Ein offizielles Einkommen hat Marius Borg Høiby derzeit nicht.
Demnach wäre es möglich, dass er Unterstützung von der Königsfamilie bezieht. Doch das wirft weitere Fragen auf.
Unter anderem: Wie und wofür werden royale Gelder genutzt? Und wie geht die Königsfamilie dabei mit Transparenz und Verantwortung um?
Kronprinz will keine Ahnung haben
Der Palast betonte jüngst: Die Rechnungen des 27-Jährigen würden weder vom norwegischen Hof, noch vom Kronprinzenpaar beglichen. Kronprinz Haakon (52) äusserte laut Dana Press gar, überhaupt nicht zu wissen, «wie die juristische Arbeit finanziert wird».

Ulf André Andersen stellt als Chefredakteur von «Se og Hør» eine mögliche Vermutung in den Raum: Dass «er von Mitteln lebt, die aus der staatlichen Apanage des Kronprinzenpaares stammen könnten».
Mit der Intransparenz wächst der Druck auf die Königsfamilie. Denn «in diesem Fall können Ausgaben für Anwälte, Wohnraum und Lebensunterhalt nicht länger als private Angelegenheit betrachtet werden», so Andersen.
Grosi zückt für Marius das Portemonnaie
Nun hat Marius Borg Høiby selbst etwas Licht ins Dunkle gebracht. Er gab bekannt, dass seine Grossmutter mütterlicherseits, Marit Tjessem (88), für einen Teil der Prozesskosten aufgekommen ist.
Laut «TV2» teilte sein Anwalt mit: «Das ist etwas, worüber wir normalerweise nicht sprechen. In diesem Fall hat der Mandant jedoch aufgrund des Mediendrucks darum gebeten, dies bekannt zu geben. Das Geld wurde von der Grossmutter des Mandanten an unsere Kanzlei überwiesen.»

Das Geld, das Marius von seiner Oma bekam, wurde für eine gescheiterte Klage genutzt. Der Sohn von Mette-Marit wollte gegen ein Enthüllungsbuch vorgehen – hatte allerdings keinen Erfolg damit. Somit blieb er auf Schulden sitzen.
116'000 Euro (rund 108'500 Franken) musste er zahlen. Diese Kosten wurden nun von seiner Grossmutter übernommen.
Bald beginnt Gerichtsprozess
Am 3. Februar sollen die Gerichtsverhandlungen gegen Marius Borg Høiby beginnen. Der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit ist in 32 Punkten angeklagt.
Vergewaltigungen, weitere schwere Sexualdelikte, Körperverletzung, Drohungen und Sachbeschädigung: All das wird dem 28-Jährigen vorgeworfen.


















