Epstein-Skandal: Verbannt King Charles Fergie jetzt aus dem Palast?

Aline Klötzli
Aline Klötzli

Grossbritannien,

Sarah Ferguson, die Ex-Frau von Prinz Andrew, steht wegen einer Nachricht an Epstein in der Kritik. Sieben Jobs hat die Herzogin nun bereits verloren.

Sarah Ferguson Fergie
Sarah Ferguson, auch Fergie genannt, beherrscht derzeit die Schlagzeilen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Sieben Organisationen setzten Sarah Ferguson als Schirmherrin ab.
  • Dies, nachdem ein E-Mail der Herzogin an Epstein aufgetaucht war.
  • Darin bezeichnete sie den Sexualstraftäter als «treuen Freund».

Für einmal ist es nicht Prinz Andrew (65), der mit einem Epstein-Skandal für Aufsehen sorgt. Sondern seine Ex-Frau Sarah «Fergie» Ferguson (65).

Die Herzogin von York hatte nämlich ebenfalls Verbindungen zu dem verstorbenen Sexualstraftäter. Das wird aufgrund einer neu aufgetauchten E-Mail aus dem Jahr 2011 einmal mehr deutlich. Nun wurde Fergie von mehreren Organisationen entlassen.

Fergie entschuldigt sich in Mail bei Epstein

Aber alles von vorn: Brisante Nachrichten, die britischen Medien vorliegen, zeigen, wie nahe sich Andrews Ex und Epstein standen. Darin bezeichnete Fergie den verurteilten Straftäter als «treuer, grosszügiger und grossartiger Freund».

Prinz Andrew
Prinz Andrew war mit dem Sexualverbrecher Jeffrey Epstein befreundet. Ex Fergie offenbar auch. - keystone

Und das, obwohl sie sich nur Wochen zuvor öffentlich von ihm distanziert hatte.

In einem Interview sprach sie von einem «gigantischen Fehler im Urteilsvermögen» und erklärte, dass sie Phädophilie verabscheue. Zudem wolle sie den Kontakt zu Epstein vollständig abbrechen.

In der nun aufgetauchten, privaten Nachricht äussert sich Sarah Ferguson aber ganz anders. «Ich habe das P-Wort nicht in Bezug auf dich benutzt», meinte sie zu Epstein. Sie habe mit dem Interview bloss versucht, ihre Karriere zu retten.

Herzogin von sieben Organisationen entlassen

Ein Sprecher teilte mit, dass die Herzogin diese Nachricht nur geschickt habe, weil Epstein ihr mit einer Klage drohte. Es sei ein Versuch gewesen, ihn zu besänftigen.

Davon wollen die Organisationen und Stiftungen, von welchen Fergie die Schirmherrin ist (oder war), aber nichts wissen.

Fergie
Kann Fergie ihren Ruf noch retten? - keystone

Das Kinderhospiz Julia's House setzte Ferguson als erstes ab. Es wäre unangemessen, wenn die Herzogin weiterhin als Schirmherrin der Wohltätigkeitsorganisation fungieren würde, so die Begründung.

Doch bei dieser Entlassung blieb es nicht. Die Ex von Andrew wurde mittlerweile von insgesamt sieben Wohltätigkeitsorganisationen als Schirmherrin abgesetzt!

Skandal erhöht Druck auf König Charles

Obwohl Fergie keine öffentlichen Ämter innehat, sorgt der Skandal im britischen Palast für Besorgnis, berichtet die «Daily Mail». Die belastende Enthüllung könnte auch den Druck auf König Charles (76) erhöhen.

Sollten Andrew und Fergie aus dem Palast verbannt werden?

Trotz der Scheidung von Prinz Andrew im Jahr 1996 gehört die Herzogin heute noch immer zu den Royals. In den letzten Jahren begleitete sie die königliche Familie immer wieder bei Veranstaltungen. Doch wird damit künftig Schluss sein?

Es wird sich zeigen, ob und auf welche Konsequenzen sich Fergie noch gefasst machen muss. Ihr Sprecher betont derweil, dass die Herzogin ihre Verbindung zu Epstein zutiefst bedauere. Wie viele andere sei auch sie auf seine Lügen hereingefallen.

Kommentare

User #8383 (nicht angemeldet)

-Da hätte er aber Trump gar nicht empfangen dürfen, weil der mit dem Nachbar Epstein (direkter Nachbar) viel herum gekäschperlt hat, gibt Foto Beweise!

User #6526 (nicht angemeldet)

Dä Käru und d'Comella!

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