Trauffer

Trauffer: «Ich kenne viele Idioten»

Vom «Heuboden» direkt ins Hallenstadion: Trauffer bringt neue Songs. Und jede Menge Jodel und Humor. Wenn auch manchmal etwas heftig.

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«Müntschi schwach» ist ein erster Song aus dem neuen Trauffer-Album. - Youtube / @TRAUFFERMUSIC

Das Wichtigste in Kürze

  • Trauffer bringt nach drei Jahren ein neues Album heraus.
  • «Heuboden» ist fröhlich, volkstümlich.
  • Im November spielt er dreimal im Hallenstadion Zürich.

Trauffer ist zurück! Nach drei Jahren Pause kehrt Marc A. Trauffer, wie er zum bürgerlichen Namen heisst, mit neuer Musik zurück.

Und noch mehr: Er füllt gleich dreimal das Zürcher Hallenstadion. Ist das nun das neue «Normal»?

Trauffer bleibt im Interview mit Nau.ch bescheiden: «Nein, das ist nicht selbstverständlich. Ich bin eigentlich selbst überrascht, dass es so gut klappt. Sicher war ich mir nie.»

Das Album klingt so wie es heisst: Heuboden

Das neue Album heisst «Heuboden» und klingt auch so: Fröhlich, volkstümlich, frisch. Als wäre man die ganze Zeit dort, wo der Bauer das Heu lagert.

«Ich habe das grosse Privileg, Musik machen zu können, ohne damit Rechnungen zahlen zu müssen.» sagt Trauffer.

«Ich mache Musik, wenn ich Lust darauf habe.» Und das hört man.

«Ich will die Leute unterhalten. Und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern.»

Aus Notizen wurden Songs

Das Album entstand nach einer dreijährigen Pause. Ideen dazu kamen aus den gesammelten Notizen auf seinem Handy.

«Dann habe ich mich mit dem Komponisten Georg Schlunegger zusammengesetzt. Wir haben alle Ideen auf den Tisch gelegt und merkten schnell: Das reicht für ein gutes Album.«

Magst du die Musik von Trauffer?

Zwei Hirne und ein erfolgreiches Resultat

Die Zusammenarbeit mit Schlunegger beschreibt Trauffer als «Pingpong-Spiel». Zwei kreative Köpfe, die sich gegenseitig den Ball zuwerfen.

Und der typische Trauffer-Sound bleibt. Natürlich inklusive Jodel. «Das gehört einfach rein», betont er.

Trauffer ist gut im Fluchen

Dabei kann es auch mal direkt und deftig werden. Gerade im Song «Hornochs»: «Ich kenne viele Idioten und fluche leidenschaftlich gern», gibt Trauffer zu. «Das ist bei uns auf dem Land normal. Meine Kinder sagten früher immer, ich solle aufhören mit Fluchen.»

Auch die Kritik von Journalisten bringt ihn gelegentlich zum Kochen: «Ich habe halt eine rauhe Sprache.»

Küssen kann er angeblich auch

Zum Song «Müntschi schwach» sagt Trauffer lachend: «Ich hätte da noch von jemandem ein Müntschi zu gute. Das kann ich dann mal einfordern.» Ist er denn ein guter Küsser? «Fantastisch. Ich bin überzeugt davon.»

Was macht eigentlich Gölä?

Der Kontakt zum Ex-Duo-Partner Gölä ist locker, aber intakt. «Wenn er bei mir zu Hause vorbeifährt, hält er regelmässig an. Wir hatten viereinhalb Jahre eine gute Zeit. Unser Ziel war, dass wir uns am Schluss nicht verkrachen. Das haben wir geschafft.»

Was Gölä zum neuen Album meint? «Er findets cool, dass ich wieder Songs mache. Die ersten gefallen ihm schon mal.»

Dreimal Hallenstadion inklusive Kinderkonzert

Trauffer wird am 8. und 9. November im Hallenstadion auftreten. Am Nachmittag vom 9. November gibt es zusätzlich ein Kinderkonzert mit den Schwiizergoofen.

Das Album wird es auch analog auf CD, Kassette und Vinyl geben.

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Kommentare

User #1286 (nicht angemeldet)

Dj bobo aus den Alpen.

User #6145 (nicht angemeldet)

Ich höre nicht gern Swiss Music.

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