Die GLP Rapperswil-Jona befürwortet die Weiterentwicklung der Überbauung Jonaport, fordert aber Anpassungen.
Die Stadt Rapperswil-Jona im Kanton St.Gallen.
Die Stadt Rapperswil-Jona im Kanton St.Gallen. - Nau.ch / Simone Imhof

Das Wichtigste in Kürze

  • Die GLP Rapperswil-Jona stimmt dem Überbauungsplan des Jonaport zu.
  • Sie fordert aber Anpassungen, da der Plan dem Leitbild «Zentrum Jona» widerspreche.
  • Weiter fordert die Partei die Realisierung von preisgünstigem Wohnraum.
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Die zur Ermöglichung der Aufstockung notwendigen Anpassungen an den Baubereichen der Überbauung Jonaport erachtet die GLP als sinnvoll. Bei den Baubereichen nördlich der Bühlstrasse würden allerdings Widersprüche zum Leitbild «Zentrum Jona» und dem gültigen Zonenplan bestehen.

Im Überbauungsplan sind in diesem Bereich weiterhin zwei eingeschossige Bauten vorgesehen. Beides widerspreche dem Leitbild «Zentrum Jona», ist sich die Partei sicher. Dieses sehe auf der westlicheren Parzelle ein neues fünfgeschossiges Gebäude und auf der östlicheren Parzelle die Fortsetzung der Jona-Promenade vor.

Überbauungsplan Jonaport
Der Überbauungsplan des Jonaport. - asa AG

Die Parzelle an der Jona zu bebauen, widerspreche nicht nur dem Leitbild, sondern auch dem Zonenplan, schreibt die GLP weiter. Dieser ordne die Parzelle entlang der Jona der Grünzone zu. Der Überbauungsplan sei deshalb gemäss dem Leitbild «Zentrum Jona» anzupassen. So könne zusätzlicher Wohnraum auf der westlichen Parzelle geschaffen und gleichzeitig der Freiraum entlang der Jona aufgewertet werden.

Preisgünstiger Wohnraum realisieren

Die mit der Aufstockung einhergehende Anpassung der Mieten sei für die GLP grundsätzlich nachvollziehbar. Die wegfallenden Einzelzimmer seien jedoch sehr preisgünstig gewesen. Als Ausgleich fordern die Grünliberalen, dass mindestens 30 Prozent der aufgestockten Flächen für preisgünstigen Wohnraum zur Verfügung gestellt werden.

Weiter begrüssen die Grünliberalen die Entsiegelung der Parkplätze und das Pflanzen von Bäumen. Ebenso die Ausgestaltung des südwestlichen Bereichs als «attraktiven Freiraum». Diese Massnahmen sollen helfen, die Überhitzung der Stadt zu vermindern.

Die in den besonderen Vorschriften festgelegte Entsiegelung werde jedoch im Richtprojekt nicht konsequent umgesetzt. Die GLP Rapperswil-Jona fordert deshalb, dass möglichst viel Fläche mit wasserdurchlässigen Belägen gestaltet werden.

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