Grünen fordern eine «aktive Bodenpolitik» von der Stadt Luzern

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Luzern,

Die Stadt Luzern soll mehr Land erwerben, um günstigen Wohnraum zu schaffen. Dies fordert eine neue Volksinitiative der Grünen.

Die Grendelstrasse in der Stadt Luzern.
Die Grendelstrasse in der Stadt Luzern. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Die Stadt Luzern soll zur Schaffung von mehr günstigen Wohnungen Land und Liegenschaften erwerben. Dies fordern die Grünen in der neuen Volksinitiative «Aktive Bodenpolitik – zur Förderung von zahlbarem Wohnraum», die sie am Dienstag lanciert haben.

In einer Mitteilung schreiben die Grünen, dass es in der Stadt Luzern eine akute Wohnungsnot und zu wenige zahlbare Wohnungen gebe. Die Stadt habe in den letzten Jahren kaum neue Grundstücke und Liegenschaften erworben. Die Förderung von günstigem Wohnraum komme deswegen kaum vom Fleck.

Die von der Initiative geforderte «aktive Bodenpolitik» hat das Ziel, dass die Stadt Land und Liegenschaften erwirbt, um «genügend zahlbaren Wohnraum» zu schaffen. Pro Jahr sollen auf den städtischen Grundstücken mindestens 50 zusätzliche Wohnungen erstellt werden.

Ziel: Verdoppelung der Bruttowohnfläche

Ziel sei es, dass sich die Bruttowohnfläche der städtischen Liegenschaften und Grundstücke gegenüber heute verdopple. Gemäss Initiative soll die Stadt mit der aktiven Bodenpolitik dafür sorgen, dass Grundstücke der Spekulation entzogen werden. Die Stadt solle ihre Grundstücke für den Erhalt oder die Erstellung von bezahlbarem Wohnraum zur Verfügung stellen.

Die Grünen wollen die nötigen 800 Unterschriften während des Wahlkampfs für die städtischen Wahlen vom 28. April sammeln. Es sei das Ziel, die Initiative vor dem Wahltermin einzureichen, hiess es.

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