Grüne begrüssen stabile Finanzierungslösung für Tram Affoltern
Das Projekt müsse allerdings in grundlegenden Punkten, insbesondere verkehrsplanerischer und ökologischer Art, überarbeitet werden, so die Grünen.

Die Grünen Kanton Zürich begrüssen die Lösung zur Finanzierung des Trams Affoltern, die der Zürcher Regierungsrat und der Stadtrat von Zürich gefunden haben.
Um das Projekt weiterzuentwickeln und zu verbessern, sind stabile Finanzierungsabsichten eine zentrale Voraussetzung.
Dass der Zürcher Stadtrat der Regierung nun mit 60 Millionen grosszügig unter die Arme greift, zeigt, welch wichtige Bedeutung der öffentliche Verkehr für die Mobilität in der Stadt, aber auch im ganzen Kanton hat.
Ja zum Tram – Nein zu mehr Autoverkehr
Die Grünen befürworten die Tramlinie Affoltern grundsätzlich und begrüssen es, dass Stadt und Kanton vorwärtsmachen wollen. Sie bemängeln jedoch das gegenwärtige Projekt in zentralen verkehrs- und städteplanerischen Aspekten.
«Affoltern gewinnt eine attraktive Tram-Linie, aber verliert mit dem viel zu breit angelegten Strassenprojekt auf der Wehntalerstrasse zugleich an Lebensqualität», sagt Selma L’Orange Seigo, Parteipräsidentin und Kantonsrätin aus Affoltern.
Das Gesamtprojekt führt zugleich zu mehr Autoverkehr.
682 Bäume müssten gefällt werden
Die Grünen kritisieren die deutliche Verbreiterung der Strasse um 6,6 Meter, die nötige Fällung von 682 Bäumen und die Beanspruchung von Grünraum in den Vorgärten:
«Das veraltete Projekt entspricht den heutigen verkehrsplanerischen und ökologischen Anforderungen nicht mehr und muss grundlegend überarbeitet werden», so Selma L’Orange Seigo.