FDP lehnt Initiative «autobefreite und begrünte Quartiere» ab

FDP.Die Liberalen Luzern
FDP.Die Liberalen Luzern

Luzern,

Die FDP.Die Liberalen Stadt Luzern lehnt die Initiative «autobefreite und begrünte Quartiere», die am 28. September zur Abstimmung steht, einstimmig ab.

Die Lido Wiese vor dem Verkehrshaus in der Stadt Luzern.
Die Lido Wiese vor dem Verkehrshaus in der Stadt Luzern. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Die FDP.Die Liberalen Stadt Luzern hat an ihrer Parteiversammlung vom 21. August 2025 die Abstimmungsparolen gefasst und wichtige Themen der Stadtentwicklung diskutiert.

Im Zentrum stand die städtische Abstimmung vom 28. September 2025 zur Initiative «autobefreite und begrünte Quartiere», welche von den Mitgliedern einstimmig abgelehnt wurde.

Impulsreferat zu urbaner Mobilität

Einen besonderen Akzent der Versammlung setzte das Impulsreferat von Martin Bütikofer, Direktor Verkehrshaus Luzern.

In seinem Referat zum Thema urbane Mobilität beleuchtete er die Chancen und Herausforderungen, welche die Stadt Luzern in den kommenden Jahren zu meistern hat.

Dabei betonte er die Bedeutung von Innovation, Technologie und intelligent vernetzten Verkehrslösungen, um die Mobilität nachhaltig zu gestalten.

Nein zur Initiative «autobefreite und begrünte Quartiere»

Nach der Vorstellung der Initiative «autobefreite und begrünte Quartiere» durch Rieska Dommann, Grossstadtrat der FDP, diskutierten die anwesenden Mitglieder über die Ziele und Folgen der Vorlage.

Die Initiative der Jungen Grünen sieht vor, Luzern weitgehend autofrei zu gestalten, was erhebliche Einschränkungen der individuellen Mobilität sowie umfassende Änderungen in der Stadtentwicklung zur Folge hätte.

Die anwesenden Mitglieder äusserten Bedenken, dass eine Umsetzung die Erreichbarkeit der Stadt beeinträchtigen, den Wirtschaftsstandort schwächen und die Freiheit der Bevölkerung einschränken könnte.

Vor diesem Hintergrund beschlossen sie einstimmig, die Initiative abzulehnen.

Luzern braucht moderne und ausgewogene Mobilitätspolitik

Präsident Moritz Falck dazu: «Diese Initiative ist ideologisch geprägt und gefährdet die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt. Luzern braucht eine moderne und ausgewogene Mobilitätspolitik, die alle Verkehrsträger berücksichtigt – nicht einseitige Verbote.

Wir werden uns mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die Bevölkerung am 28. September ein klares Nein zu dieser Vorlage in die Urne legt. Ich danke unseren Mitgliedern für dieses deutliche Bekenntnis zu einer zukunftsfähigen Mobilitätspolitik.«

Breite Allianz gegen die Initiative in Stadt Luzern

Die FDP.Die Liberalen Stadt Luzern hat gemeinsam mit weiteren bürgerlichen Kräften ein überparteiliches Gegenkomitee gegründet und die begleitende Kampagne bereits gestartet, um der Bevölkerung die Risiken und Schwächen der Initiative aufzuzeigen.

Hinter dem Gegenkomitee steht eine breite Allianz aus den Stadtluzerner Parteien Die Mitte, FDP.Die Liberalen und SVP, deren Jungparteien (Junge Mitte, Jungfreisinnige, Junge SVP) sowie der City Vereinigung, dem Wirtschaftsverband Stadt Luzern, dem Hauseigentümerverband Luzern und Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft.

Kommentare

User #5522 (nicht angemeldet)

Luzern ist auf dem besten Weg autofrei zu werden. Diese Stadt ist mehr als grün, es ist fast schwarzgrün. Ob das gut oder schlecht ist, werden wir in Zukunft erfahren.

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