Norwegens Pensionsfonds hat im ersten Halbjahr einen grossen Verlust eingefahren. Grund daran sind hauptsächlich Tech-Aktien wie Meta, Apple und Microsoft.
meta
Die Börse in New York. (Symbolbild) - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Viele Tech-Aktien haben seit Jahresbeginn einen grösseren Teil ihres Werts verloren.
  • Dies ist der Hauptgrund für das kräftige Minus von Norwegens staatlichem Ölfond.
  • Am Mittwoch hatte der Fonds einen Gesamtwert von 1,20 Billionen Franken.

Vor allem wegen der Unruhe auf den Aktienmärkten hat Norwegens staatlicher Ölfonds im ersten Halbjahr kräftige Verluste einstecken müssen. Die Rendite lag nach Angaben der Zentralbank vom Mittwoch bei minus 14 Prozent. Das entspricht einem Verlust von 1,68 Billionen Kronen (umgerechnet 164 Milliarden Franken).

Meta, Apple und Microsoft lassen Fond bluten

Besonders Aktien von Technologie-Konzernen wie Meta, Amazon, Apple und Microsoft schlugen negativ ins Gewicht. Positiv wirkten sich dagegen die höheren Gaspreise aus. «Der Markt ist von steigenden Zinsen, hoher Inflation und dem Krieg in Europa geprägt gewesen», sagte Fonds-Chef Nicolai Tangen.

Am Mittwoch hatte der Fonds einen Gesamtwert von 12,3 Billionen Kronen (1,20 Billionen Franken). Der Fonds dient als Versicherung für künftige Generationen, wenn nicht mehr nach Öl gebohrt werden kann. Er wird von der Zentralbank im Auftrag des Finanzministeriums verwaltet und investiert in Tausende Unternehmen weltweit.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

EZBInflationAmazonKriegAppleMicrosoft