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UBS First Brands: Millionen-Verlust nach Pleite des Autozulieferers

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

USA,

Die Insolvenz von First Brands trifft UBS hart. Über mehrere Fonds hatte die Bank dem US-Autozulieferer 500 Millionen Dollar geliehen.

UBS First Brands
Die Insolvenz der US-amerikanischen Automobilzulieferers First Brands Group könnte Auswirkungen auf die UBS haben. (Symbolbild) - keystone

Der US-Autozulieferer First Brands hat vergangene Woche Insolvenz angemeldet. Laut «Reuters» liegt die Summe der Gesamtverbindlichkeiten bei 11,6 Millionen US-Dollar.

Die Schweizer Grossbank UBS ist mit über 500 Millionen Dollar (ca. 403 Millionen Franken) involviert. Die Bank hatte über verschiedene Fonds Geld bereitgestellt, berichtet die «CNBC».

UBS prüft Verluste

Die finanzielle Belastung für UBS verteilt sich dabei auf mehrere Investmentfonds. Laut «Trade Finance Global» hält insbesondere der O’Connor-Fonds rund 30 Prozent Exposure zu First Brands.

Glaubst du, dass die UBS noch etwas von dem Geld sehen wird?

Problematisch sind versteckte Risiken durch fakturierte Forderungen. Laut «Reuters» werden zahlreiche Forderungen im Privatkreditbereich untersucht.

Branche in Alarmbereitschaft

Die Pleite zieht weite Kreise in den internationalen Finanzmärkten. Experten beobachten laut der «CNBC» vermehrt Probleme durch undurchsichtige Kreditstrukturen.

UBS First Brands
Auch die UBS ist von der Insolvenz des Automobilzulieferers First Brands betroffen. (Symbolbild) - keystone

Auch Jefferies und Millennium sind betroffen. Laut «CNBC» wurden bereits 715 Millionen Dollar durch den Ausfall gefährdet.

Forderungen verschwinden spurlos

Das Risiko in der Bilanz ergibt sich vor allem durch Factoring und Supply-Chain-Finanzierungen. Laut «Reuters» fordert das Unternehmen Raistone eine unabhängige Untersuchung, da bis zu 2,3 Millionen Dollar fehlen.

Die UBS prüft derweil die Konsequenzen für die betroffenen Fonds. Gemäss dem «Handelsblatt», betont die Bank, dass sie intensiv an der Schadensbegrenzung arbeite und die Kundeninteressen bestmöglich schützen wolle

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Kommentare

User #1232 (nicht angemeldet)

Die Nau-Berichterstattung sollte sich auf C-Promi- und Royalsgerüchte beschränken, da ist es egal, ob die beschränkten Gerüchte stimmen oder nicht. Der Titel, die UBS sei mit "30%" an das insolvente Unternehmen "gebunden" ist Quatsch. Richtig ist, dass mehrere UBS-Hedge Funds Forderungen von insgesamt 500 Millionen an First Brands haben, die sie vermutlich ganz abschreiben müssen. Ausserdem hat First Brands nicht Gesamtverbindlichkeiten von lächerlichen 11,6 Millionen, sondern von 11,6 Milliarden US-Dollars. Der Anteil der UBS-Hedge-Funds ist also relativ gering. Die Bilanz der UBS selbst ist, nach jetzigem Stand, sowieso nicht betroffen. - Ich vermute, die mit Fachbegriffen um sich werfende Nau-Autorin weiss gar nicht, was sie da von anderen abgeschrieben hat.

User #5828 (nicht angemeldet)

Das nennt man Bilanz/Buchhalterisch nicht pleite Unternehmen, sondern Steueroptimierungs Position (Ironie off)....

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