Goldpreis erstmals über 4000 Dollar: Rekordrally durch US-Shutdown
Der Goldpreis knackt die historische 4000-Dollar-Marke. Hauptgrund ist der anhaltende Shutdown in den USA und geopolitische Unsicherheiten.

Zum ersten Mal wurde eine Unze Gold (31,1 Gramm) für mehr als 4000 US-Dollar gehandelt (ca. 3221 Franken). Die Vermögensverwalter «Flossbach von Storch» berichten von einer Rally mit mehr als 53 Prozent Zuwachs in diesem Jahr.
Damit hat Gold viele andere Anlageklassen wie Bitcoin deutlich übertroffen. Die Rally begann bereits im Januar 2025 und setzte sich in mehreren Sprüngen fort.
Gold knackt erstmals 4000 Dollar Marke
Der anhaltende Shutdown in den USA erhöht die Unsicherheit auf den Finanzmärkten. Laut «Deutschlandfunk» verstärken politische und fiskalische Risiken die Kaufneigung nach Gold.
Auch die sinkenden Zinsen machen das Edelmetall weiter attraktiv. Zusätzlich treiben die hohe Staatsverschuldung und der Einfluss von Präsident Trump auf die Notenbank weltweit die Nachfrage in die Höhe.
Einfluss grosser Zentralbanken
Vor allem die chinesische Zentralbank stockt derzeit ihre Goldreserven massiv auf, meldet die «Tagesschau». Und treibt damit auch zunehmend den Preis in die Höhe.

Gold verdrängt somit zunehmend den US-Dollar als bevorzugte Reserveanlage. Die stetige physische Nachfrage stützt laut dem «Handelsblatt» den Goldpreis zusätzlich.
Preis könnte weiter steigen
«WiWo» schreibt, dass der Goldpreis sogar noch weiter steigen könnte. Experten bei Goldman Sachs sehen den Preis Ende 2026 bei 4900 US-Dollar pro Feinunze, so das «Handelsblatt».
Denn Gold bleibt laut den Experten ein sicherer Hafen. Die aktuelle politische Lage und makroökonomische Faktoren dürften die Bedeutung des Edelmetalls daher weiter befeuern.