Thyssenkrupp: Material fehlt wegen «höherer Gewalt»
Das Wichtigste in Kürze
- Die Unwetter von letzter Woche machen sich auch in der Industrie bemerkbar.
- Das gewisse Strecken unterbrochen oder zerstört wurden, kommt es zu Lieferengpässen.
- Stahlverarbeitungs-Unternehmen Thyssenkrupp gibt einer «höheren Gewalt» die Schuld.
Nach den Unwettern von letzter Woche kämpft Thyssenkrupp mit Materialengpässen. Dies vermeldet die Stahl-Sparte des Unternehmens. Andere Firmen haben die gleichen Probleme.
Die Überschwemmungen richteten vielerorts grosse Schäden an. Strassen wurden zerstört, Häuser beschädigt und Autos davon gespült. Dies führt zu Unterbrüchen in den Versorgungsketten. Material, das gebraucht wird, kommt nicht an oder steckt fest, dies schreibt die «Wirtschaftswoche».
Auch Bahnlinien, die Güter transportieren sind zerstört und müssen erst repariert werden. Wegen des Hochwassers durften auch die Fracht-Schiffe auf dem Rhein nicht mehr fahren. Da Thyssenkrupp einen grossen Teil des Materials per Schiene erhält, fehlen die Güter zurzeit.
Gegenüber den Kunden macht das Unternehmen «höhere Gewalt» für die Verspätungen und Engpässe verantwortlich.