Der Besitzer eines Tesla Model 3 reichte Klage gegen den Autohersteller ein. Das autonome Fahren, mit dem das Unternehmen wirbt, war mehr als mangelhaft.
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Tesla Model 3: Ein Fahrzeughalter erhebt schwere Vorwürfe. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein teures Softwarepaket war nicht mit der Hardware eines Tesla Model 3 kompatibel.
  • Der Fahrzeughalter verklagte deshalb das Unternehmen und bekam Recht.
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Ein Tesla-Halter erhebt Vorwürfe gegen das Unternehmen. Das Fahrassistenzsystem seines Model-3-Fahrzeugs wies schwere Mängel auf. Ein 6300 Euro teures Softwarepaket war nicht mit der Hardware kompatibel, die bereits im Auto verbaut war.

Tesla Model 3: Fahrassistenz mangelhaft

Das autonome Fahren, mit dem Tesla wirbt, habe schlicht nicht funktioniert. Das Fahrverhalten gleiche dem eines «betrunkenen Fahranfängers», zitiert der «Spiegel». Das US-Unternehmen muss dem Kläger nun den Kaufpreis erstatten, wie das Landgericht Darmstadt entschied.

Christoph Lindner, der Anwalt des Klägers, sieht in dem Urteil einen Präzedenzfall. Es mache klar, dass der Hersteller «für selbst­bewusst proklamierte Produkteigenschaften auch rechtlich einstehen muss».

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