Schweizer Technologie: Future Health im Zentrum der Tage der Technik

Swiss Engineering
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Dübendorf,

Die Präzisionsmedizin steht im Mittelpunkt der Tage der Technik 2025, die am 25. September in Dübendorf und am 30. September in Lausanne stattfinden.

Symbolbild
Die Präzisionsmedizin basiert auf Fortschritten in Genomanalyse, künstlicher Intelligenz und hochauflösender Bildgebung. - Shutterstock

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Medizin der Zukunft ist für jeden einzelnen Patienten massgeschneidert.
  • Experten präsentieren Schweizer Präzisionsmedizin in Dübendorf und Lausanne.

Die Idee klingt wie Science-Fiction: Eine Medizin, die auf die genetischen und biologischen Besonderheiten eines einzelnen Menschen zugeschnitten ist.

Unter dem Motto «Future Health» befassen sich die Tage der Technik 2025 mit einer Medizin, deren Ziel es ist, Diagnostik, Behandlung und Prävention individuell abzustimmen. Möglich wird das durch Fortschritte in drei Schlüsselbereichen: Genomanalyse, Künstliche Intelligenz und hochauflösende Bildgebung.

Die Präzisionsmedizin ist ein globaler Wachstumsmarkt. Für ein technikaffines Land wie die Schweiz bietet sie nicht nur medizinische, sondern auch wirtschaftliche Chancen – und eröffnet Ingenieur:innen und Architekt:innen neue Felder, in denen Technologie nicht nur effizienter, sondern auch menschlicher wirkt.

Programm in Dübendorf (25. September)

An der EMPA-Akademie in Dübendorf gibt Prof. Dr. Bernd Wollscheid von der ETH Zürich Einblicke in Fortschritte und Strategien der personalisierten Krebstherapie. Dr. Simon Annaheim zeigt, wie textilbasierte Wearables die Überwachung von Körpersignalen ermöglichen und damit neue Perspektiven für Prävention und Therapie eröffnen.

Anna Rosenkranz, CEO von Health Yourself, erklärt, wie Labortests heute bequem zuhause durchgeführt werden können. Dr. Alexander Huber von Lonza spricht über Chancen und Herausforderungen der Gentherapie, während Dr. Jörg Hager von Nestlé aufzeigt, wie Ernährung zur Prävention und Therapie von Alterserkrankungen beitragen kann.

Programm in Lausanne (30. September)

In Lausanne stellt Prof. Arnaud Chiolero von der Universität Freiburg einen KI-basierten Ansatz zur Verbesserung der Krebsvorsorge vor. Prof. Adrien Depeursinge von der HES-SO Wallis veranschaulicht, wie Künstliche Intelligenz die Behandlung von Hirnmetastasen entscheidend unterstützen kann.

Unter dem Motto «Powering Future Medicine» zeigt Valentin Gay von ABB am Beispiel des Kantonsspitals Baden, wie eine resiliente und gleichzeitig nachhaltige Stromversorgung von Spitälern künftig gesichert werden kann. Dr. Roland Michaely von Dassault Systèmes schliesslich spricht über die Rolle virtueller Zwillinge für die Weiterentwicklung der Gesundheitsforschung.

Über die Tage der Technik

Seit 20 Jahren organisiert der Berufsverband der Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Architektinnen und Architekten Swiss Engineering die jährliche Veranstaltungsreihe «Tage der Technik» gemeinsam mit der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften SATW, der EMPA und dem Verband der Schweizer Tech-Industrie Swissmem. Die Veranstaltungen greifen aktuelle Themen aus der Welt der Technik auf und stellen diese im Zusammenhang von Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft zur Diskussion.

Die Teilnahme an den beiden Veranstaltungen ist kostenlos. Die Plätze sind begrenzt, eine Voranmeldung ist deshalb unbedingt erforderlich. Infos und Anmeldung unter: www.tage-der-technik.ch bzw. www.journees-de-la-technique.ch.

Kommentare

User #7563 (nicht angemeldet)

Nein zur E-ID! Totale Überwachung

User #3219 (nicht angemeldet)

Da sind andere schon viel weiter. ETH ist nich so vorschrittlich wie sie tut

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