Das deutsche Pharmaunternehmen Sartorius profitiert von der Corona-Pandemie. Der Umsatz stieg im letzten Jahr um knapp 28 Prozent.
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Der Pharmazulieferer Sartorius profitiert von der Corona-Pandemie. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sartorius stellt Produkte zur Herstellung von Impfstoffen und für Coronavirus-Tests her.
  • Beim Umsatz wird ein bereinigter Anstieg von rund 35 Prozent erwartet.
  • Auch im letzten Jahr konnte der deutsche Pharmakonzern von der Pandemie profitieren.

Der Pharma- und Laborausrüster Sartorius profitiert weiter kräftig von der Corona-Pandemie. Nach einem starken Jahresstart erhöhte der Konzern die Umsatz- und Gewinnprognose für das laufende Jahr.

Beim Umsatz werde jetzt ein um Währungseffekte bereinigter Anstieg von rund 35 Prozent erwartet. Das teilte das im MDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Göttingen mit. Bisher hatte die Prognose bei einem Plus von 19 bis 25 Prozent gelegen.

Sartorius erreichte 2020 eine Umsatzsteigerung von 28 Prozent

Produkte des Unternehmens würden zur Herstellung von Impfstoffen sowie für Coronavirus-Tests benötigt. 2020 war der Umsatz um knapp 28 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro geklettert. Das Plus lag bereinigt um die Folgen des starken Euro bei rund 30 Prozent. Die operative Marge lag bei 30 Prozent.

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Sartorius stellt unter anderem Produkte zur Herstellung von Corona-Impfstoffen her. (Symbolbild) - Keystone

Mit einem Börsenwert von rund 28 Milliarden Euro gehört Sartorius zu den wertvollsten Unternehmen im MDax.

Mit der erhöhten Prognose kommt das Unternehmen den erst im Januar erhöhten Mittelfristzielen näher. Bis 2025 soll der Umsatz auf rund fünf Milliarden Euro steigen. Die Marge soll sich dabei auf 32 Prozent belaufen. Das entspräche einem operativen Ergebnis von rund 1,6 Milliarden Euro.

Das Umsatzplus soll überwiegend durch organisches Wachstum erzielt werden, aber auch durch Akquisitionen. Bei den möglichen Zukäufen soll der Schwerpunkt weiter im Biotechnologiegeschäft liegen.

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