Wegen dem Ukraine Krieg klettern die Ölpreise weiter in die Höhe. Händler sorgen sich um mögliche Russland-Sanktionen.
Erdöl ölpreiskrise
Zugleich sind die russischen Einnahmen aus dem Export von Öl und Gas gesunken. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ölpreise sind am Freitag weiter angestiegen.
  • Grund dafür ist weiterhin der Ukraine-Konflikt.

Die Ölpreise haben am Freitag weiter zugelegt. Die am Vortag noch markierten Höchststände seit 2014 deutlich jenseits der 100-Dollar-Marke aber wurden noch nicht erreicht. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent stieg um 2,03 US-Dollar auf 101,11 US-Dollar. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) legte um 1,78 Dollar auf 94,60 Dollar zu.

Am Donnerstag waren die Erdölpreise in einem sehr nervösen Markt zeitweise um mehr als neun Prozent in die Höhe geschnellt, weil Anleger eine Verknappung des für die Weltwirtschaft wichtigen Rohstoffes fürchteten. An Tag zwei des russischen Angriffs meldete die Ukraine Raketenbeschuss auf die Hauptstadt Kiew durch die russischen Invasoren.

Sorgen wegen Russland-Sanktionen

Mit Blick auf die Strafmassnahmen des Westens gegen Russland haben die Europäische Union (EU) und die USA umfangreiche Sanktionen auf den Weg gebracht, zu dem viel diskutierten Ausschluss Russlands aus dem Banken-Kommunikationsnetzwerk Swift ist es aber noch nicht gekommen. Der hätte Experten zufolge auch weitreichende Folgen für viele Banken in der EU. Unter Händlern wuchs die Sorge, dass die finanziellen Sanktionen gegen Russland auch die weltweite Kraftstoffversorgung behindern könnten.

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