Polizei rückt wegen Grosskatze aus – doch es sind nur Plüschtiere
Ein vermeintlicher Tiger hat auf einer deutschen Autobahn einen Polizeieinsatz ausgelöst. Schnell stellt sich aber heraus, dass vom Tier keine Gefahr ausgeht.

Das Wichtigste in Kürze
- Nach den Festtagen mussten deutsche Beamte zu einem kuriosen Einsatz ausrücken.
- Der Hintergrund: Ein vermeintlicher Tiger war auf der Autobahn gesichtet worden.
- Doch statt einer Grosskatze fand die Polizei eine Kuscheltier-Bande vor.
Am 27. Dezember geht bei der Polizeiautobahnstation Ruchheim im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz eine kuriose Meldung ein: Eine besorgte Verkehrsteilnehmerin meldet einen Tiger auf der Autobahn!
Die Beamten rücken aufgrund der «möglichen Gefährdungslage» sofort mit einem Streifenwagen aus, wie die Polizei mitteilt. Doch vor Ort geben sie dann schnell Entwarnung.
Denn: Es stellt sich heraus, dass es sich bei der vermeintlichen Raubkatze lediglich um ein Kuscheltier handelt. Und der Plüschtiger ist nicht allein: Er ist in Begleitung von zahlreichen anderen Stofftieren, darunter ein Affe und eine Eule.
Die Polizei schreibt in ihrer Mitteilung: «Durch das schnelle und professionelle Handeln der Einsatzkräfte konnten sämtliche Stofftiere unverletzt gerettet werden.»
Der Verkehr sei nur kurzzeitig beeinträchtigt gewesen. Die Kuscheltiere würden sich nun in polizeilichem Gewahrsam befinden. Dort würden sie auch «artgerecht gehalten», verspricht die Polizei.
Polizei: «Geschenke gut sichern»
Doch wie ist die Kuscheltier-Bande überhaupt auf der Autobahn gelandet? Der Verdacht liegt nahe, dass sie Weihnachtsgeschenke waren – und dann bei der Fahrt nach Hause verloren gegangen sind.
Die Beamten rufen deswegen zur Vorsicht beim Transport auf: «Die Polizei weist alle Weihnachtsreisenden daraufhin, ihre Geschenke gut zu sichern, dass alle Fahrzeuginsassen und Geschenke wohlbehalten ihr Ziel erreichen.»
















