Der Kampf gegen die Corona-Pandemie sorgt beim deutschen Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA anhaltend für Schwung. Beim operativen Ergebnis und unter dem Strich mussten die Südhessen im dritten Jahresviertel jedoch Einbussen hinnehmen, da sie im Vorjahr noch von einem hohen Sonderertrag profitiert hatten.
Merck & Co.
Das Logo des US-Pharmakonzerns Merck & Co. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Steuern ging der Gewinn im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um fünf Prozent auf 764 Millionen Euro zurück, wie der Dax-Konzern am Donnerstag in Darmstadt mitteilte.

Im Zuge der Virus-Krise erlebt Merck schon seit geraumer Zeit einen Boom im Geschäft mit Produkten und Dienstleistungen für die Arzneiforschung.

So beliefert der Konzern viele Impfstoffentwickler. Der gute Lauf der Laborsparte setzte sich auch im dritten Quartal fort. Auch die Pharmasparte und das Halbleitergeschäft verbuchten Zuwächse.

Zusammen mit ersten Eckdaten für das Jahresviertel hatte der Vorstand um Konzernchefin Belen Garijo daher bereits Anfang November seine Ziele für 2021 erneut angehoben.

Wie bereits bekannt stieg der Umsatz von Juli bis September im Vergleich zum Vorjahr um rund zwölf Prozent auf 4,97 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) ging dagegen um knapp neun Prozent auf 1,55 Milliarden Euro zurück.

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