Der italienische Autohersteller Ferrari hat im vergangenen Jahr Rekordgewinne von 939 Millionen Euro eingefahren – 12,7 Prozent mehr als im Vorjahr.
Ferrari-Modell bei einer Versteigerung in Paris
Ferrari-Modell bei einer Versteigerung in Paris - AFP

Die Ergebnisse für 2022 seien «aussergewöhnlich», erklärte der Hersteller von Luxusautos aus dem norditalienischen Maranello am Donnerstag. Demnach lieferte das Unternehmen mit 13.221 Fahrzeugen 18,5 Prozent mehr aus als im Vorjahr. Der Umsatz stieg um 19,3 Prozent auf 5,09 Milliarden Euro.

Dies sei nun die «Basis für ein noch stärkeres Jahr 2023», erklärte Ferrari-Chef Benedetto Vigna. Die Nachfrage nach den Sportwagen mit dem Pferdelogo sei weltweit weiterhin hoch. Der im Sommer 2022 vorgestellte Strategieplan des Unternehmens sieht eine Umsatzsteigerung auf 6,7 Milliarden Euro bis 2026 vor. Bis dahin sollen 15 neue Modelle auf den Markt gebracht werden.

Ferrari verkaufte nach eigenen Angaben weiterhin die meisten Fahrzeuge in Europa, Nahost und Afrika. Besonders stark zugenommen – um 72,6 Prozent – hätten aber die Verkäufe in China, Hongkong und Taiwan. Auch in Nord- und Südamerika wurde demnach ein Wachstum von 21,8 Prozent verzeichnet.

Ferrari ist für seine kraftvollen und lauten Verbrennermotoren bekannt, will perspektivisch aber ebenfalls auf E-Mobilität umstellen. Laut Strategieplan sollen bis 2026 60 Prozent und bis 2030 80 Prozent der produzierten Fahrzeuge mit Elektro- oder Hybridantrieb fahren.

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