Vontobel Finanzchef Heinzl neuer Quintet-CEO
Thomas Heinzl, Finanzchef von Vontobel, übernimmt ab dem zweiten Quartal 2026 die Führung der Quintet Private Bank.

Thomas Heinzl übernimmt im zweiten Quartal 2026 die Führung der Quintet Private Bank, teilt das Institut mit. Er wird Group CEO und folgt auf Chris Allen, der Ende März 2026 ausscheidet, wie Quintet weiter erklärt.
Der 55-Jährige ist derzeit Chief Financial Officer und Chief Risk Officer bei Vontobel sowie Mitglied der Konzernleitung. Diese Funktionen bekleidet er seit 2020, berichtet das Finanzportal «finanzen.ch».
Zuvor war Heinzl bei der UBS tätig, unter anderem als Chief Operating Officer von UBS Asset Management. Davor leitete er als COO die Region Europe, Middle East and Africa bei UBS, schreibt das «Handelsblatt».
Karriere von Heinzl vor Vontobel
Vor seiner Zeit bei Vontobel arbeitete Heinzl zwölf Jahre für die Unternehmensberatung McKinsey & Company. Er war in Zürich und San Francisco tätig und wurde Partner für globale Finanzinstitute, berichtet «finanzen.ch».
Quintet begründet die Ernennung mit Heinzls Erfahrung in strategischen Transformationsprozessen. Zudem verfüge er über ein ausgeprägtes unternehmerisches Profil, teilt die Bank mit.
Der Wechsel gilt als bedeutend für die Schweizer Bankenbranche. Beobachter sehen darin ein klares Signal für Quintets Wachstumsambitionen, schreibt das «Handelsblatt».
Quintets Begründung
Hugo Bänziger, Verwaltungsratspräsident von Quintet, lobt Heinzl ausdrücklich für seine strategische Kompetenz. Er hebt insbesondere Heinzls Fähigkeit zu nachhaltigen strategischen Veränderungen hervor, teilt die Bank mit.
Heinzl verkörpere unternehmerischen Geist mit hoher Ambition und passe damit zu Quintets Zielen im Vermögensmanagement.

Bei Vontobel danken die Co-CEOs Christel Rendu de Lint und Georg Schubiger Heinzl für seinen Beitrag. Eine Nachfolgeregelung werde zu gegebener Zeit kommuniziert, heisst es laut «finanzen.ch».
Reaktionen und Ausblick
Die Vontobel-Aktie reagierte nach Bekanntwerden der Personalie mit Kursverlusten. Marktteilnehmer bewerten den Abgang als gewichtig, berichtet «finanzen.ch».
Quintet ist die Muttergesellschaft der deutschen Privatbank Merck Finck. Das Institut mit Sitz in Luxemburg strebt weiteres Wachstum im internationalen Private Banking an, teilt Quintet mit.















