Tessiner Bauern fordern Abschussfreigabe für Wölfe
Letzte Woche hatten Tessiner Bauern tote Schafe vor den Regierungssitz gelegt. Nun fordern sie eine Abschussfreigabe für Wölfe.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Tessiner Bauernverband fordert eine Abschussfreigabe für Wölfe
- Das, nachdem es in den letzten Wochen immer wieder zu Schafsrissen gekommen ist.
- Letzte Woche hatte Bauern bereits vor dem Regierungssitz in Bellinzona demonstriert.
Der Tessiner Bauernverband fordert eine sofortige Abschussfreigabe für «gefährliche Wölfe». Vorige Woche hatten Bauern nach einem Schafsriss im Maggiatal getötete Tiere vor dem Regierungssitz in Bellinzona deponiert.
In der Medienmitteilung des Bauernverbands wird die Regierung aufgefordert, «ohne weiteres Zögern Massnahmen zur sofortigen Tötung dieser Exemplare» zu ergreifen. Die betreffenden Wölfe hätten sich als «gefährlich und extrem zerstörerisch» erwiesen.
Nach mehreren Schafsrissen hatten Bauern aus dem Maggiatal am letzten Dienstag mehrere tote Tiere vor den Regierungssitz gelegt. Der letzte Schafsriss hatte sich am gleichen Morgen in Cerentino im Bezirk Maggiatal ereignet.
Bereits Ende März waren im Rovana-Tal mehrere Schafe gerissen worden. Mitte April riss ein Wolf im Südtessin bei Novazzano 13 Tiere.