Auch Studenten leiden stark unter der Corona-Krise. Deshalb fordern sie nun Rücksicht auf ihre Interessen.
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Studierende sind zum überwiegenden Teil Vollzeit mit dem Studium beschäftigt.(Symbolbild). - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Studenten fordern in der Corona-Krise Rücksicht auf ihre Interessen.
  • Ohne ein Zeichen der Entspannung müssten die Studierenden eine Perspektive erhalten.
  • Sonst würden Ausbildungen wegen der Krise abgebrochen.

Studentinnen und Studenten rufen nach einem Jahr Einschränkungen wegen der Covid-19-Pandemie um Hilfe. Ohne aktuelle Anzeichen auf eine Entspannung müssten die Studierenden eine Perspektive erhalten. Sonst würden Ausbildungen aufgrund der Krise abgebrochen.

Der digitale Unterricht, die finanzielle Lage der Studentinnen und Studenten, ihre mentale Gesundheit sowie die Lage bei Stipendien, Prüfungen und Lernräumen beschäftigten die Studierenden sehr, schreibt der Verband der Schweizer Studierendenschaften (VSS) am Donnerstag. Aufgrund dieser Sorgen erfolge der Hilferuf mit konkreten Forderungen.

Einbezug der Studenten bei weiteren Öffnungsschritten

Bei weiteren Öffnungsschritten fordert der VSS den Einbezug der Studierenden. Möglichst rasch sollte der Präsenzunterricht neben dem digitalen wieder aufgenommen werde. Bibliotheken und Arbeitsplätze müssten offenbleiben. Die Laufzeiten von Stipendien bräuchten Verlängerungen. Dazu sollte eine Unterstützung von maximal 5000 Franken aus einem nationalen Nothilfefonds an Stipendien erfolgen.

Insgesamt umfasst der Katalog 19 Forderungen mit Begründungen. Gemäss VSS gilt es, vermehrte Studienabbrüche wegen der Pandemie zu vermeiden. Schliesslich seien die Studierenden von heute die hochqualifizierten Arbeitskräfte von morgen, die auf lange Sicht die Folgen der Pandemie abfedern müssten.

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