Schweiz-Verbindung in Epstein-Akten aufgetaucht
In den Epstein-Files taucht ein «witness from Switzerland» auf. Was der Zeuge oder die Zeugin mit dem Sexualstraftäter zu tun hatte, bleibt unklar.

Das Wichtigste in Kürze
- In den Epstein-Files taucht eine Spur in die Schweiz auf.
- An mehreren Stellen ist die Rede von einer Zeugin oder einem Zeugen aus der Schweiz.
- Vieles aber ist unklar, die Identität der Person wurde nicht bekanntgegeben.
Tausende Dokumente hat das US-Justizministerium aus den Epstein-Akten freigegeben. Und darin taucht auch die Schweiz auf. So wird mehrfach «witness from Switzerland», also eine Zeugin oder ein Zeuge aus der Schweiz, erwähnt. Darüber berichtete Tamedia zuerst.
Der Schweizer Zeuge oder die Schweizer Zeugin taucht in einer langen Liste auf, die die Arbeit von Opfer-Vertretern im Jahr 2009 dokumentiert. So wurde der oder die Unbekannte angerufen oder über die Person gesprochen. Ihre Identität ist nicht bekannt.
Die Opfer-Vertreter könnten besprochen haben, worüber die Schweizer Person aussagen könnte, wie aus den Dokumenten hervorgeht. Als Möglichkeiten werden «Epstein Vergewaltigungen» oder «Ausbildung kleiner Mädchen zu Sexfallen» aufgelistet. Ob die Person tatsächlich ausgesagt hat oder inwieweit sie im Epstein-Fall involviert war, ist unklar.
Allgemein bleibt nach der Veröffentlichung des ersten Teils der Epstein-Files vieles unklar. Hunderte Seiten wurden ohne Erklärung geschwärzt, die Fotos ohne Kontext zu Ort oder Datum publiziert. Und so bleibt auch die Spur in die Schweiz vage. Was der oder die «witness from Switzerland» mit dem verurteilten und im Gefängnis gestorbenen Sexualstraftäter zu tun hatte, ist unklar.
Bereits in den vergangenen Wochen berichtete Tamedia von einer Verbindung Jeffrey Epsteins in die Schweiz. So hat der einstige Geschäftsmann das Leben und die Ausbildung eine junge Balletttänzerin finanziert. Er liess sie auch in die USA einfliegen. Zudem hatte Epstein einst eine Model-Messe in Basel geplant, die aber nicht zustande kam.






















