Streik

Streikende Bus- und Tramfahrer in Genf einigen sich mit Direktion

Keystone-SDA
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Genève,

Der Streik der Genfer Bus- und Tramfahrer ist beendet. Die ÖV-Arbeiter und die Genfer Verkehrsbetriebe (TPG) erzielen eine Einigung.

tpg genf
Die Streikenden der städtischen Verkehrsbetriebe (TPG) in Genf nahmen ihre Arbeit am Donnerstagnachmittag wieder auf. - sda - KEYSTONE/SALVATORE DI NOLFI

Das Wichtigste in Kürze

  • Genfs streikende Bus- und Tramfahrer einigen sich mit der TPG-Geschäftsleitung.
  • Ab Nachmittag wird der öffentliche Verkehr wieder aufgenommen.
  • Das Personal erhält ab Januar den vollen Teuerungsausgleich von 1,2 Prozent

Die Streikenden der Genfer Verkehrsbetriebe (TPG) und die TPG-Geschäftsleitung haben eine Einigung erzielt. Der öffentliche Verkehr wird ab dem frühen Nachmittag schrittweise wieder aufgenommen, wie die Gewerkschaft SEV mitteilte.

«Bei der Sitzung am Donnerstagmorgen hat die Direktion einen Vorschlag gemacht, der unseren Forderungen entspricht», sagte Aurélie Lelong, Sekretärin bei der Gewerkschaft des Verkehrspersonals gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Das Personal erhält den vollen Teuerungsausgleich von 1,2 Prozent, allerdings zu einem späteren Zeitpunkt, nämlich ab dem 1. Januar 2023.

bus- und tramfahrer genf
Genfer Bus- und Tramfahrer streiken. - Keystone

Die Bedingung der Geschäftsleitung war, dass die Streikposten aufgehoben werden. Der Vorschlag wurde der Belegschaft bei Generalversammlungen in den vier TPG-Depots unterbreitet. Er wurde angenommen. Der Verkehr werde somit nach und nach wieder aufgenommen, kündigte Lelong an.

Der Streik des TPG-Personals hatte am Mittwoch begonnen. Aufgrund der unbefriedigenden Antworten des Managements hatten die Beschäftigten beschlossen, den Streik am Donnerstag fortzusetzen.

350 bis 400 Streikende

Nach Angaben der Gewerkschaften beteiligten sich am zweiten Mobilisierungstag 350 bis 400 Beschäftigte an den Streikposten vor den vier Depots des Unternehmens. Am Vormittag war der öffentliche Verkehr in Genf stark eingeschränkt.

Etwa 130 Fahrzeuge standen im Einsatz. Dabei handelte es sich hauptsächlich um Busse, die auf regionalen und grenzüberschreitenden Linien verkehren. Insgesamt waren acht Trams unterwegs.

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