Den Rücktrittsgesuch von Erzbischof Wolfgang Haas hat Papst Franziskus nun offiziell angenommen.
Erzbischof Wolfgang Haas
Der Papst hat den Rücktritt von Erzbischof Wolfgang Haas angenommen und den Entscheid am Mittwoch in Rom rechtswirksam kommuniziert. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Erzbischof Wolgang Haas hatte um seinen Rücktritt ersucht.
  • Papst Franziskus hat der Bitte nun stattgegeben.
  • Diözesanbischof Benno Elbs soll ihn vorübergehend vertreten.

Bereits Ende August traf Papst Franziskus die Entscheidung zur Annahme des Rücktritts von Erzbischof Wolfgang Haas. Rechtswirksam verkündet wurde die Entscheidung aber erst jetzt in Rom. Das schrieb Haas, der selbst um seinen Rücktritt ersucht hatte, am Mittwoch auf der Webseite des Erzbistums.

Über einen offiziellen Nachfolger ist bisher noch nichts bekannt. Vorübergehend wird der Diözesanbischof Benno Elbs das Erzbistum Vaduz als Apostolischer Administrator leiten.

Wolfgang Haas gibt Medien keine Auskunft

In einem offenen Brief an seinen temporären Nachfolger erklärte Haas: «Was meine Person betrifft, werde ich auf keinerlei Anfragen von inländischen oder ausländischen Medienschaffenden antworten.»

Seinen Ruhestand will der umstrittene Erzbischof im Kloster am Schellenberg in Vaduz verbringen. Seinen Rücktritt musste er nach Kirchenrecht anbieten als er das 75. Lebensjahr vollendete.

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