Eidgenössische Finanzkontrolle prüft Corona-Schutzmassnahmen
Die Eidgenössische Finanzkontrolle wird im Jahr 2021 die behördlichen Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus kontrollieren.

Das Wichtigste in Kürze
- Die EFK überprüft im laufenden Jahr die Corona-Schutzmassnahmen.
- Geplant sind rund 200 Prüfungen.
- Zudem werden Prüfungen aufgenommen, welche wegen der Corona-Pandemie verschoben wurden.
Die Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) wird im laufenden Jahr schwerpunktmässig Massnahmen des Bundes zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie überprüfen. Es wird dabei unter anderem um die Qualität der Informationsflüsse, Preisprüfungen und den Einsatz von Armee und Zivilschutz gehen.
Geplant sind insgesamt rund 200 Prüfungen durch die EFK, wie die Bundesstelle am Dienstag mitteilte. Für 2021 verfügt die EFK über ein Budget von 29 Millionen Franken.
Mehrere Prüfungen wegen der Corona-Pandemie verschoben
Einen weiteren Schwerpunkt neben Corona wird der digitale Wandel bilden. Dabei geht es laut Mitteilung unter anderem um die Prüfung der elektronischen Gerichtsakten oder der Prozesseffizienz im Umgang mit Wehrpflichtigen.
Geplant sind laut dem vorliegenden Jahresprogramm 2021 weitere Prüfungen wie diejenige über die dritte Rhonekorrektion im Wallis oder im Asylbereich. Auch Schlüsselprojekte der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT), etwa den Rechenzentren der Armee, werden untersucht.

Schliesslich wird die EFK 2021 auch Prüfungen durchführen, die im vergangenen Jahr aufgeschoben werden mussten. Dazu gehören beispielsweise der Neubau des Berner Bahnhofs oder die Nebenbeschäftigungen von Professorinnen und Professoren an den Hochschulen.