Für Economiesuisse-Direktorin Monika Rühl ist das zweite klare Ja zum Covid-Gesetz innerhalb weniger Monate ein Vertrauensbeweis für die Corona-Politik.
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Monika Rühl, Direktorin von Economiesuisse. - Nau.ch/Aydemir Hüseyin
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz scheint in die Corona-Politik des Bundes zu vertrauen.
  • Dies sieht Economiesuisse Monika Rühl, weil das Covid-19-Gesetz angenommen wird.
  • Erste Hochrechnungen zeigen, dass das Stimmvolk das Gesetz annehmen wird.

Für Economiesuisse-Direktorin Monika Rühl ist das zweite klare Ja zum Covid-19-Gesetz innerhalb weniger Monate ein Vertrauensbeweis für die schweizerische Corona-Politik. Bewährte Instrumente wie das Zertifikat könnten nun in Kraft bleiben. Alle müssten gemeinsam Verantwortung übernehmen, um aus der Krise zu kommen.

Sie sei froh über das klare Signal, sagte Rühl auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Der Wirtschaftsdachverband setze nun darauf, «dass weiter geimpft wird». Vor allem der Booster für Menschen unter 65 Jahren müsse nun rasch erledigt werden.

Gegenüber einer Ausweitung der Zertifikatspflicht in Richtung 2G (genesen oder geimpft) zeigte sich Rühl grundsätzlich skeptisch. Das dürfe allerhöchstens dann eine Überlegung sein, wenn sich die Situation katastrophal verschlechtern sollte. In keiner Art und Weise zielführend seien für Economiesuisse weitere Lockdowns. «Da sind wir strikt dagegen.»

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