Wegen einem starken Anstieg von Fällen mit dem Coronavirus ist die Situation am Lausanner Universitätsspital (CHUV) mittlerweile besorgniserregend.
Wegen der gestiegenen Zahl von Covid-19-Fällen verlegt das Universitätsspital Lausanne (CHUV) Patienten in andere Spitäler und Kliniken. (Archivbild)
Wegen der gestiegenen Zahl von Covid-19-Fällen verlegt das Universitätsspital Lausanne (CHUV) Patienten in andere Spitäler und Kliniken. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/KEYSTONE POOL REUTERS/DENIS BALIBOUSE
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Universitätsspital in Lausanne ist wegen der fünften Corona-Welle voll belegt.
  • Seit mehreren Tagen werden Patienten in andere Westschweizer Spitäler und Kliniken verlegt

Die Situation rund um das Coronavirus spitzt sich in der Schweiz zu. Der Bundesrat hat neue Massnahmen verhängt, um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Das ist auch dringend nötigt – nicht nur in der Deutschschweiz.

«Das Universitätsspital in Lausanne ist voll», sagte Direktor Philippe Eckert im Interview mit der Westschweizer Zeitung «24 Heures». Hinzu komme, dass gewisse Pflegende wegen Erschöpfung nicht zur Arbeit kommen könnten. Einige seien auch selbst am Coronavirus erkrankt.

Seit mehreren Tagen würden Patienten in andere Westschweizer Spitäler und Kliniken verlegt, sagte Eckert. Nicht möglich seien Verlegungen in Spitäler ennet der Saane. Die Deutschschweiz sei völlig «überschwemmt», so der CHUV-Direktor.

Am CHUV werden seit der laufenden Woche chirurgische Eingriffe verschoben, wie Eckert berichtete. Es gehe um Verschiebungen, die das Leben oder die Lebensqualität der Patienten nicht gefährdeten. Alle dringenden Operationen würden durchgeführt. Das Spital will kommende Woche zusätzliche Intensivpflegeplätze in Betrieb nehmen.

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