Der Kanton Wallis greift im Kampf gegen das Coronavirus an Gymnasien und Berufsschulen durch: Wer nicht geimpft, genesen oder getestet ist, braucht eine Maske.
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Schülerinnen und Schüler sitzen wegen des Coronavirus mit einer Maske im Schul-Unterricht (Symbolbild). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kanton Wallis erlässt strenge Corona-Regeln für Kantons- und Berufsschüler.
  • Wer die 3G-Regeln nicht erfüllt, muss auf dem gesamten Schulareal eine Schutzmaske tragen.

Der Kanton Wallis setzt an den nicht-obligatorischen Schulen auf die 3G-Regeln des Covid-Zertifikats. Heisst: Wer an den Kantons- und Berufsschulen weder geimpft, genesen noch getestet ist, muss eine Maske tragen. Diese Regeln gegen das Coronavirus sollen vorerst sechs Wochen gelten, wie «20 Minuten» berichtet. Die Maskenpflicht gelte jeweils für das gesamte Schulareal.

Nach sechs Wochen wolle man eine Bilanz ziehen, wird Bildungsminister Christophe Darbellay (CVP) zitiert.

Schutz vor dem Coronavirus: Covid-Zertifikat-Regeln oder Maske

Konkret bedeute das für die Schüler, dass sie auf einem Formular ihren Corona-Status angeben müssen: Geimpft, genesen, getestet – oder nichts davon. Die Fragebögen würden an den Kantonsarzt weitergeleitet.

Dieser schaue sich die Antworten nur an, falls es in einer Klasse ein Problem mit dem Coronavirus gebe. Falls dabei falsche Angaben ans Licht kämen, drohten Bussen von bis zu 5000 Franken.

Jean-Philippe Lonfat, Leiter der Walliser Bildungsabteilung, sagt, die Massnahme sei nicht Teil einer Impfkampagne. Jeder könne frei entscheiden, wie er sich und andere vor einer Covid-19-Erkrankung schützen wolle: Die 3G-Regeln befolgen oder Maske tragen.

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