Coronavirus: Reisebüros sind wegen Zickzack-Kurs sauer auf BAG

Stéphanie Hofer
Stéphanie Hofer

Bern,

Und wieder einmal mehr hat das BAG die geltenden Bestimmungen wegen des Coronavirus bei Einreise in die Schweiz geändert. Reisebüros verwerfen ihre Hände.

Coronavirus Einreise Schweiz
Ab kommendem Montag gelten wegen des Coronavirus erneut neue Regeln bei Einreise in die Schweiz. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das BAG hat das Test-Regime bei Einreise in die Schweiz einmal mehr geändert.
  • Ab kommendem Montag muss, wer einreist, einen negativen PCR-Test vorweisen.
  • Ein Antigen-Schnelltest reicht demnach nicht mehr aus.

Ja was denn nun? Ab Montag gelten laut den neusten Weisungen des Bundesamts für Gesundheit (BAG) neue Regeln bei der Einreise in die Schweiz. Wer aus dem Ausland einreist, muss wegen des Coronavirus einen negativen PCR-Test vorweisen. Dieser darf nicht älter als 72 Stunden sein.

Zwar reiche für die Kontrolle beim Boarding auch ein negativer Schnelltest, so das Amt. «Spätestens für die mögliche zweite Kontrolle an der Schweizer Grenze brauchen Sie aber das negative Resultat eines PCR-Tests.»

coronavirus reisebranche
Die Reisebranche leidet seit einem Jahr enorm unter der Pandemie des Coronavirus. - Keystone

Am 17. Februar hatte das Amt noch in einer Mitteilung kommuniziert, dass auch ein negativer Antigen-Schnelltest ausreichen würde.

Knapp zwei Wochen zuvor wiederum galten noch dieselben Bestimmungen, wie auch jetzt wieder.

Reisebüros verzweifeln wegen Einreisebestimmungen wegen Coronavirus

Reisebüros treibt dieser Zickzack-Kurs in den Wahnsinn, schreibt «Travelnews». Denn diverse Fragen blieben offen. Was, wenn jemand bei der Einreisekontrolle am Schweizer Flughafen nur mit dem Resultat eines Schnelltestes dasteht? Muss der Reisende die Kosten für einen PCR-Test dann selbst übernehmen?

Auf Twitter folgen die Reaktionen denn auch prompt. «Die Reisebranche hat langsam aber sicher genug Pirouetten mitgemacht», schreibt das Reisebüro «webook.ch».

Eine andere Reaktion: «So können wir nicht arbeiten. Wo bleiben sinnvolle, verhältnismässige Massnahmen?» Ein weiterer doppelt nach: «Extrem unprofessionell vom BAG!»

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