Coronavirus: Glarus ist der neue Hotspot der Schweiz

Auch in der letzten Wochen setzte sich der Rückgang der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in der Schweiz fort. Schweizweit wurden rund 24'400 neue Fälle registriert – 1000 weniger als in der Neujahrswoche. Die Zahl der durchgeführten Tests ist im Vergleich zur Vorwoche um über 14'000 gestiegen.

Schweizweit 1000 Fälle weniger als in der Vorwoche. Im gleichen Zeitraum wurden 14'000 Personen mehr getestet als letzte Woche.

Im Verhältnis zur Wohnbevölkerung steckten sich im Kanton Glarus am meisten Menschen mit dem Coronavirus an. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 450, weit über dem Schweizer Schnitt von 262.

Auch der Halbkanton Appenzell Ausserrhoden erlebte nach gleichbleibenden Zahlen in den Wochen zuvor einen starken Anstieg. Ebenso stieg die Zahl der Neuinfektionen, nach einer positiven Entwicklung während den letzten Wochen, auch im Jura stark an.

Im Tessin hingegen ist die Zahl der Ansteckungen stark gesunken. Doch mit rund 350 Infektionen pro 100'000 Einwohner liegt der Kanton immer noch an dritter Stelle.

Der schweizweite Trend wird vor allem von der Deutschschweiz angetrieben. So konnten die bevölkerungsreichen Kantone wie Zürich, Bern und Aargau die Zahlen senken. Auch die starke Abnahme im Tessin hat wesentlich dazu beigetragen.

In der Romandie stieg die Zahl der Neuinfektionen hingegen in jedem Kanton in der letzten Woche wieder an. Nach Sprachregionen weist der frankofone Teil der Schweiz jedoch weiter die niedrigste Inzidenz auf.

In je genau der Hälfte der Kantone sind die Zahlen letzte Woche gesunken, respektive gestiegen.