In Freiburg gingen am Samstag rund 150 Menschen auf die Strasse, um gegen das Coronavirus und eine Maskenpflicht für Kinder zu demonstrieren.
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In Freiburg versammelten sich am Samstag Massnahmen-Gegner.
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Sie wehren sich gegen eine Maskenpflicht bei Kindern.
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«Lasst unsere Kinder atmen!», fordern sie.
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Viele sind mit Schutzanzügen ausgestattet.
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Eine Schutzmaske tragen allerdings die wenigsten.
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Die Demonstranten «opfern symbolisch» ein Plüschtier.

Das Wichtigste in Kürze

  • In Freiburg sind am Samstag über 100 Menschen durch die Strassen gezogen.
  • Sie demonstrierten gegen die Maskenpflicht bei Kindern.
  • Am Ende des Marsches wurde ein Plüschtier symbolisch «geopfert».
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In der Stadt Freiburg sind am Samstag rund 150 Menschen auf den Strassen unterwegs. Ihre Forderung: «Lasst unsere Kinder atmen!» Die Demonstranten wollen sich gegen die Maskenpflicht für Kinder wehren.

Das Maskentragen scheint den Demonstranten allerdings nicht nur bei Kindern ein Dorn im Auge. Auch die Erwachsenen selber tragen beim Zug durch das Stadtzentrum bis auf wenige Ausnahmen keine Schutzmasken.

Organisation via Telegram

Aufgerufen zur Demo wurde unter der Woche in den sozialen Medien. Ein Link zu einer Gruppe auf dem Portal «Telegram» machte unter Corona-Skeptikern die Runde.

So wurden alle Teilnehmenden dazu aufgefordert, ein Plüschtier beschriftet mit dem Namen ihres Kindes mitzubringen. Am Ende des Marsches sollte das Plüschtier «symbolisch geopfert» werden.

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Die Protestler in Freiburg wollen trotz Coronavirus keine Maskenpflicht für Kinder. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Im Telegram-Channel selber fanden sich bis zum Beginn der Demo rund 300 Interessierte ein. Wirklich teilgenommen haben höchstens die Hälfte.

Die Information über den genauen Treffpunkt wurde erst wenige Minuten vor Beginn der Demo gestreut. Allem Anschein nach war die Protest-Aktion also nicht von den Freiburger Behörden bewilligt worden.

Demonstranten: «Kinder verbreiten das Coronavirus nicht»

Die «Action Fribourg 6» behauptet, dass Bundesamt für Gesundheit (BAG) sei immer noch diverse Beweise zum Coronavirus schuldig. So sei nicht erwiesen, dass das Coronavirus «primäre Ursachen für Hospitalisierungen und für Todesfälle» seien, schreibt eine Teilnehmerin auf Facebook.

Weiter würde es keine Anhaltspunkte geben, dass «die Maske gerade bei Kindern tatsächlich mehr nützt als schadet». Es sei ebenfalls unklar, ob Kinder Treiber der Pandemie sein sollen.

So seien «Behauptungen, Angsttreiberei und Repression» die Basis für «massive Grundrechtseinschränkungen gegenüber den Kindern». In den Schulen des Kantons Freiburg gilt wie im Grossteil der Schweiz die Maskenpflicht für Kinder ab zwölf Jahren.

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