Luzern wird am Samstag zum Schauplatz einer Demo gegen die Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Erwartet werden zwischen 1000 und 3000 Teilnehmende.
Demo Coronavirus
Mehrere Hundert Personen bei einer Kundgebung in Basel gegen die Corona-Massnahmen. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Luzern findet am Samstag eine Kundgebung gegen die Corona-Massnahmen statt.
  • An der bewilligten Demo sollen zwischen 1000 und 3000 Personen teilnehmen.
  • Auch eine Gegen-Demonstration ist geplant, sie wurde ebenfalls genehmigt.

Am Samstag soll in Luzern eine Demonstration gegen die aufgrund des Coronavirus verhängten Massnahmen stattfinden. Das Aktionsbündnis Urkantone hat den bewilligten Protest auf seiner Seite angekündigt.

Auch eine Gegen-Demo wurde genehmigt. Dahinter steckt der Verein «Luzern ist bunt».

Veranstalter rechnet mit bis zu 3000 Demonstranten

Auf Anfrage von Nau.ch nennt Stefan Geisseler von der Stadt Luzern bezüglich Teilnehmenden keine genauen Zahlen. Man stütze sich auf die Angaben, die die Organisatoren im Voraus bekannt geben. Laut «Luzerner Zeitung» spricht das Aktionsbündnis Urkantone von 1000 bis 3000 Teilnehmenden.

Die Bewilligung sei gestützt auf die Meinungs- und Versammlungsfreiheit, sagt Geisseler. Er betont: «Die Kundgebungen wurden ordentlich beantragt und in der Folge mit den Gesuchstellenden besprochen.»

Von beiden Demo-Veranstaltern seien Konzessionen eingegangen, was Standorte und Zeiten angehe, so Geisseler. Deshalb habe man die Genehmigung unter bestimmten Auflagen erteilen können.

Coronavirus: «Luzern ist bunt» will Massnahmen einhalten

Auf die Frage, wie man den sicheren Ablauf der Demonstrationen gewährleisten will, sagt Geisseler: «In den Bewilligungen sind Auflagen und Bedingungen festgehalten, welche verbindlich zu befolgen sind.» Für die Sicherheit während der Kundgebung ist dann die Polizei zuständig.

Der Verein «Luzern ist bunt» ruft in seiner Ankündigung dazu auf, Abstand zu halten und Masken zu tragen. Etwas anders klingt es beim Aktionsbündnis Urkantone. Sprecher Josef Ender meint: «Jeder und jede soll selber Verantwortung übernehmen.»

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