Schweizer Festivals haben mit Fachkräftemangel zu kämpfen. Das hat teilweise auch mit coronabedingten Ausfällen zu tun.
Gurtenfestival
Das Gurtenfestival verlief friedlich und erfolgreich. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Festivals kämpfen offenbar mit dem Fachkräftemangel und höheren Beschaffungskosten.
  • Beim Gurtenfestival gab es beispielsweise vermehrt auch coronabedingte Ausfälle.

Die Schweizer Festivals kämpfen mit Fachkräftemangel. Das spürte offenbar auch das am vergangenen Samstag zu Ende gegangene Gurtenfestival. Gegenüber «SRF» sagt Sprecherin Lena Fischer, dass es dieses Jahr beim Personal schwieriger gewesen sei.

«Im Vorfeld brauchten wir mehr Zeit, das nötige Personal zusammenzukriegen. Am Festival selber gab es vermehrt coronabedingte Ausfälle.» Zudem berichtete Fischer von «Mehrkosten beim Material» – es geht um rund 250'000 Franken.

Waren Sie dieses Jahr an einem Festival?

Mit fehlendem Personal hatte man auch beim Frauenfeld Openair zu kämpfen. Laut Sprecher Joachim Bodmer gab es aber nicht nur etwa bei der Bühnentechnik einen Fachkräftemangel, «sondern überall». «Bis hin zu den Schülern, die zuletzt Fötzeli zusammengelesen haben», heisst es.

In Frauenfeld hatten die Organisatoren dieses Jahr auch mit der Beschaffung von Material und Verbrauchsgütern zu kämpfen gehabt. «Es war viel schwieriger als in anderen Jahren», so Bodmer und fügt an: «Aber wir haben es auf den letzten Drücker hinbekommen.»

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