Auch das Genfer kernforschungszentrum Cern schliesst keine weiteren Aktionen mit Russland ab. Dies wurde am Dienstag mitgeteilt.
Cern Genf
Der grosse Hadronenbeschleuniger am Cern in Genf gilt als ereignisreichstes, internationales Wissenschaftsprojekt der Erde. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Cern in Genf hat angekündigt, keine weiteren Kooperationen mit Russland einzugehen.
  • Zusätzlich wurde Russland der Beobachterstatus entzogen.

Das europäische Kernforschungszentrum Cern in Genf wird bis auf weiteres keine neuen Kooperationen mit Russland und dessen Institutionen eingehen. Dies steht in einer Mitteilung vom Dienstag. Ebenfalls wurde Russland der Beobachterstatus entzogen. Die 23 Mitgliedstaaten des Cern verurteilen die russische Invasion in der Ukraine «aufs Schärfste».

Sie bedauern die dadurch entstehenden humanitären Auswirkungen sowie die Beteiligung von Belarus «an dieser unrechtmässigen Gewaltanwendung gegen die Ukraine». Diese Aggression widerspreche allem, wofür die Organisation stehe.

Das Cern erklärte, es wolle ukrainische Mitarbeitende sowie ukrainische Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der Hochenergiephysik fördern. Auch russischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die die Invasion verurteilen, drückt der Cern-Rat, das oberste Entscheidungsgremium der Forschungseinrichtung, seine Unterstützung aus. Der Rat hält sich offen, gegebenenfalls weitere Massnahmen zu ergreifen. Die international geltenden Sanktionen würden eingehalten.

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