Pariser Notre-Dame wird digital für die Nachwelt festgehalten
Microsoft will für mehrere Millionen Dollar eine digitale Version der Kathedrale Notre-Dame de Paris erstellen. Das Bauwerk wird virtuell erlebbar.

Das Wichtigste in Kürze
- Von der Pariser Notre-Dame soll eine digitale Version entstehen.
- Weltweit lässt sich das Bauwerk damit virtuell besuchen.
- Als Vorbild gilt unter anderem der Petersdom, der bereits digital festgehalten wurde.
Der US-Konzert Microsoft investiert mehrere Millionen Dollar in ein neues Projekt: Der Computer-Riese will eine digitale Version der Kathedrale Notre-Dame de Paris erstellen.
Wie der «WDR» berichtet, soll das Bauwerk so für die Nachwelt festgehalten werden. Weltweit lässt sich die römisch-katholische Bischofskirche virtuell begehen, ohne dafür nach Frankreich reisen zu müssen.
Nachfolgende Generationen sollen auf diesem Wege alte Traditionen und vergangene Lebensweisen erforschen können.
Die Kathedrale wurde erst im Dezember 2024 wieder eröffnet: Ein Feuer hatte das Bauwerk im Jahr 2019 stark beschädigt. Umfassende Renovierungsarbeiten waren notwendig, die sich über Jahre hinweg erstreckten.
Leichtere Wiederherstellung nach Schadensfall
Auch in solchen Fällen soll die Digitalisierung helfen: Durch die detailgenaue Erfassung lässt sich das Gebäude im Fall eines Schadens detailgetreu restaurieren. Geschichte und Kultur werden somit präventiv erhalten.
Als Vorbilder gelten der Petersdom in Rom und das französische Dorf Mont-Saint-Michel. Die beiden Kulturstätten wurden bereits digital festgehalten. Das Projekt um die Kathedrale Notre-Dame wird mindestens ein Jahr in Anspruch nehmen.