World of Warcraft: Blizzard äussert sich zu Änderungen im Spiel
Das Wichtigste in Kürze
- WoW-Fans haben im Testserver schon einige Veränderungen bemerkt.
- Nun äussert sich Hersteller Blizzard offiziell zu diesen.
- Mit den Änderungen sollen die Sexismus-Vorwürfe beschwichtigt werden.
Desexualisierung, verändertes Frauenbild, weniger Nacktheit – auf dem Testserver von «World of Warcraft Patch 9.1.5» fanden einige Veränderungen statt, welche manch einen Spieler wohl etwas ratlos zurückgelassen haben.
Seit der grosse Sexismus-Skandal bei Blizzard in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist, änderte sich dort einiges. Die Entwickler des Spiels haben damit begonnen, den alten Content grossflächig zu bereinigen.
World of Warcraft entwickelt sich mit der Zeit
Unangemessene Anspielungen, Zweideutigkeiten und die Darstellungen von Frauen wurden abgewandelt. In einer offiziellen Erklärung auf der Blizzard-Website heisst es nun: «World of Warcraft entwickelt sich im Laufe der Zeit. Jeden Tag kommen neue Spieler aus allen Bereichen des Lebens und aus jeder Ecke der Welt in unser Game. Als ein Team wollen wir, dass sie die Welt als Ausdruck unseres Talents und unserer Prinzipien erleben.»
Fans von «albernen Witzen und erwachsenen Anspielungen» müssen sich jedoch keine Sorgen machen: «Sie sind Teil von WoW und werden es wohl auch immer sein.»
Auch die künstlerische Freiheit der Spieler soll vorläufig nicht eingeschränkt werden. «Wir wollen auch, dass Spieler in der Lage sind, sich selbst durch ihre Charaktere auszudrücken. Deshalb planen wir, nichts an den bestehenden Aussehensformen der Spieler [Transmog] zu ändern.» Stattdessen soll eine Bandbreite an neuen Optionen zur Verfügung gestellt werden, damit die Spielenden sich selbst darstellen können.
Hexenmeisterinnen freut's: Neuer Dämon kommt
Es gibt aber auch durchaus positive Ankündigungen, besonders für Hexenmeister und Hexenmeisterinnen. Die können sich nämlich auf einen neuen Dämonen freuen. Die Sukkubus kann in Zukunft eingemottet und durch einen Inkubus ersetzt werden.
Dieser Inkubus, das männliche Gegenstück zum Sukkubus, soll eine wahre Augenweide werden. Schon seit vielen Jahren wünschen sich Spielerinnen und Spieler diese Dämonen als Alternative zum weiblichen Sukkubus.