Die Eismassen auf der Erde schmelzen und der Meeresspiegel steigt immer schneller. Wohin das führen kann, haben Wissenschaftler untersucht.
Eisschollen in der Artkis
Auf dem Arktischen Ozean am Nordpol schwimmen Eisplatten. Das Eis schmilzt und der Meeresspiegel steigt. (Archiv) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch wird ein Bericht vom Weltklimarat vorgestellt.
  • Rund 130 Forscher haben ihr Wissen in einem Bericht zusammengefasst.

Ganze Inselgruppen sind vom Untergang bedroht und Skigebiete verschwinden – die Erderwärmung hat massive Auswirkungen auf Eismassen und Ozeane.

Rund 130 Forscher aus mehr als 37 Ländern haben die Folgen der menschengemachten Treibhausgase auf die Weltmeere und Eismassen und somit auch auf Mensch und Natur für den Weltklimarat IPCC auf vielen Seiten analysiert und das Wissen in einem Bericht zusammengefasst.

Seit Freitag ringen Forscher und Delegierte der 195 IPCC-Mitgliedstaaten in Monaco um die exakten Formulierungen dieser Zusammenfassung für Politiker und andere Entscheidungsträger. Am Mittwoch soll der mit Spannung erwartete Bericht in dem Fürstentum an der Riviera vorgestellt werden.

«Was am Mittwoch in dieser Zusammenfassung steht, ist mit allen Regierungen abgestimmt, dahinter kann also niemand mehr zurück», betont der Oxfam-Klimaexperte Jan Kowalzig.

Grosse Erwartungen

Viele Wissenschaftler haben grosse Erwartungen an den Bericht. «Er wird noch einmal deutlich machen, wie es um die Kryosphäre und die Ozeane steht. Er setzt ein Ausrufezeichen auf diese Themen und zeigt, wie dringend es für die weltweite Politik ist, zu handeln», sagt etwa der Glaziologe Matthias Huss.

Der Weltklimarat ist eine Institution der Vereinten Nationen, die sich mit Klimaänderungen befasst. Er trägt den Stand des Wissens zum Klimawandel zusammen und soll politischen Entscheidungsträgern so eine Handlungsorientierung geben.

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