Eine neue Studie zeigt, dass Veganer und Vegetarier ähnliche Bestzeiten wie Mischköstler beim Marathon erreichen.
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Läuferinnen und Läufer am Marathon in Luzern. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Laufstudie zeigt, dass eine pflanzliche Ernährung die Leistung nicht beeinflusst.
  • Es wurden Daten von über 2800 Läufern analysiert.
  • Die Forscher folgern, dass eine vegane Ernährung eine gleichwertige Alternative darstellt.

Eine vegane oder vegetarische Ernährung beeinflusst die Leistung von Ausdauerläuferinnen und -läufern nicht. Das zeigt eine Laufstudie von Forschenden aus Österreich und der Schweiz. Sie analysierten Daten von über 2800 Läuferinnen und Läufern, die regelmässig an Wettkämpfen (zehn Kilometer, Halbmarathon, Marathon und Ultramarathon) teilnehmen. Die Bestzeit für einen Marathonlauf betrug dabei im Durchschnitt 230 Minuten, wie die im Fachblatt «Nutrients» publizierte Studie zeigt.

Sportlerinnen und Sportler mit Mischkost erreichten im Durchschnitt eine Bestzeit von 228 Minuten. Vegetarier (231 Minuten) und Veganer (233 Minuten) lagen etwas darüber.

Vegane Ernährung als gleichwertige Alternative

Diese Unterschiede sind jedoch statistisch nicht signifikant, wie die Forscherinnen und Forscher in der Studie schrieben. Das traf auch für die anderen Laufstrecken (Halbmarathon bzw. Ultramarathon mit mehr als 50 Kilometern) zu.

«Eine vegane Ernährung stellt somit eine gleichwertige Alternative zur traditionellen Mischkost für Ausdauerläufer dar», so das Fazit der Forschenden.

Die statistische Analyse basiert auf Angaben von 245 Hobbysportlern. Das Durchschnittsalter betrug 39 Jahre. 45 Prozent erklärten, Mischkost sei ihre Ernährungsform, 18 Prozent bezeichneten sich als Vegetarier, 37 Prozent als Veganer.

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