WHO

Nur neun Prozent erhalten laut WHO Hilfe bei psychischen Problemen

Keystone-SDA
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Genève,

Über eine Milliarde Menschen leiden laut WHO an psychischen Störungen. Viele von ihnen erhalten aber keine Hilfe.

Psychische Probleme
Fast jeder siebte Mensch lebt mit psychischen Störungen laut WHO. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut einem WHO-Bericht leiden mehr als eine Milliarde Menschen an psychischen Störungen.
  • Die häufigsten psychischen Erkrankungen sind Depressionen und Angstzustände.
  • Frauen sind davon etwas stärker betroffen als Männer.

Weltweit leben nach einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mehr als eine Milliarde Menschen mit einer psychischen Störung. Das wäre fast jeder siebte Mensch.

Mehr als jeder einhundertste Todesfall weltweit gehe auf Suizid zurück. Und auf jeden Suizid kämen 20 Suizid-Versuche, heisst es weiter im WHO-Bericht über die mentale Gesundheit weltweit. Die aktuellsten Zahlen sind von 2021, als sich weltweit 727'000 Menschen das Leben nahmen.

Grosse Mehrheit leidet unter Depressionen und Angstzuständen

Depressionen und Angstzustände machten den grössten Teil der psychischen Störungen aus – geschätzt etwa zwei Drittel aller Fälle.

Frauen seien etwas stärker betroffen, bei Männern gebe es mehr Fälle von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Schizophrenie betreffe einen von 200 erwachsenen Menschen, eine bipolare Störung einen von 150.

Die gesundheitliche Versorgung lasse praktisch überall zu wünschen übrig, berichtet die WHO. Nur neun Prozent der Betroffenen weltweit werde angemessen versorgt.

Mangelnde Versorgung in Ländern mit niedrigem Einkommen

In Ländern mit niedrigen Einkommen gibt es demnach für 100'000 Einwohner meist kaum mehr als eine Fachperson für mentale Gesundheit. Dies verglichen mit 60 in Ländern mit hohen Einkommen.

Die Weltbank definiert Länder mit niedrigen Einkommen wie folgt: Das Einkommen beträgt pro Kopf durchschnittlich weniger als rund 1145 Dollar im Jahr.

Bist du zufrieden mit der medizinischen Versorgung in der Schweiz?

Das betrifft mehr als 20 Länder weltweit. Das BNE beinhaltet alle Erwerbs- und Vermögenseinkommen von Inländern.

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Brauchst du Hilfe?

Bist du selbst depressiv oder hast Suizidgedanken?

Dann kontaktiere bitte umgehend die Dargebotene Hand (www.143.ch). Unter der kostenlosen Hotline 143 erhältst du anonym und rund um die Uhr Hilfe.

Die Berater können Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen. Auch eine Kontaktaufnahme über einen Einzelchat oder anonyme Beratung via E-Mail sind möglich. Hilfe für Suizidbetroffene: www.trauernetz.ch

Für Kinder und Jugendliche ist das Telefon 147 da – auch per Whatsapp und E-Mail oder unter www.147.ch.

Eltern können sich per Telefon, Whatsapp oder E-Mail an die Elternberatung wenden: www.projuventute.ch/elternberatung.

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