Jacques Dubochet stellte das Ergebnis der Partnerschaft zwischen der EPFL und den Universitäten Lausanne und Genf: Das «Dubochet Center for Imaging» vor.
Jacques Dubochet
Chemie-Nobelpreisträger Jacques Dubochet stellte am Montag das «Dubochet Center for Imaging» in Lausanne vor. - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Das Wichtigste in Kürze

  • Jacques Dubochet stellte am Montag das «Dubochet Center for Imaging» in Lausanne vor.
  • Das Gebäude ist das Ergebnis der Partnerschaft von EPFL und den Unis Lausanne und Genf.
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In Lausanne wurde am Montagnachmittag das «Dubochet Center for Imaging» (DCI) vorgestellt. Es handelt sich um das Resultat der Zusammenarbeit zwischen der EPFL und den Universitäten Lausanne und Genf. Im Gebäude beschäftigen sich neu Forscher mit dem Thema Kryo-Elektronenmikroskopie.

Die Kryomikroskopie, für die Jacques Dubochet den Nobelpreis für Chemie (2017) erhielt, lässt Moleküle ohne Veränderung in drei Dimensionen erscheinen. Die Proben werden bei diesem Verfahren abgekühlt und dann mit einem Mikroskop mit sehr hoher Auflösung analysiert. Diese Technik ist revolutionär und hilft der Medizin bei der Bekämpfung von Krebs oder neurologischen Erkrankungen.

Jacques Dubochet stellt DCI vor

Jacques Dubochet sagte bei der Vorstellung des DCI: «Sie können sich nicht vorstellen, wie sich ein alter Mann wie ich bei der Eröffnung eines solchen Zentrums fühlt.» Der 79-Jährige schwelgt kurz in der Vergangenheit und blickt auf seine Karriere. Von seiner «schlechten Schulzeit» bis zu seiner jetzigen Arbeit, die «einen neuen Weg» geöffnet hat.

Der Rektor der Uni Lausanne Frédéric Herman sieht mit dem DCI wichtige zukünftige Entdeckungen. Nach der Meinung von Martin Vetterli, Präsident der EPFL, wird das Centre Jacques Dubochet «eines der besten der Welt».

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