Studie

Ernährung: Was zählt bei Diabetes – Studie räumt mit Mythen auf

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

Deutschland,

Ernährung ist bei Diabetes individuell. Studien zeigen: Weder Zucker noch Vitamintabletten sind pauschal schädlich. Experten raten zum massgeschneiderten Plan.

Kaffee Ernährung
Eine Studie fand heraus, dass Zucker nicht automatisch zu Diabetes-Typ-2 führt, in Massen ist dies bei einer gesunden Ernährung erlaubt. (Symbolbild) - keystone

Zucker gilt oft als Feind bei Diabetes. Neue Forschungen des Deutschen Diabetes-Zentrums finden jedoch keinen klaren Zusammenhang zwischen Zuckerkonsum und einem erhöhten Diabetesrisiko, berichtet «nord24.de».

Damit wurde der Mythos, dass Haushaltszucker automatisch zu Typ-2-Diabetes führt, widerlegt. Wichtiger wäre eine individuelle Ernährung, die zu einem passt.

Verschiedene Studien zur Ernährung bei Diabetes

Auch Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts zeigen: Zucker beeinflusst zwar das Gehirn und fördert den Appetit, ist aber nicht automatisch gesundheitsschädlich bei massvollem Konsum, berichtet der «NDR».

Achtest du auf eine gesunde Ernährung?

Eine andere Metaanalyse belegt, dass Vitamin-D-Präparate die Blutzuckerkontrolle bei Typ-2-Diabetes verbessern können. Die Wirkung hänge jedoch von Dosis, Dauer und individuellem Mangel ab, wie das «DeutschesGesundheitsPortal» berichtet.

Gleichzeitig wurde herausgefunden, dass Multivitaminpräparate Diabetiker mit Herzproblemen nicht automatisch vor Herzinfarkt oder Schlaganfall schützen. Die Einnahme verlängert die Lebenserwartung daher nicht unbedingt, wie der «Focus» informiert.

Persönlicher Ernährungsplan entscheidend

Ernährungsmediziner fordern daher einen individuellen Ansatz. Die Forschung zeigt: Nicht einzelne Lebensmittel, sondern ein individuell abgestimmter Plan entscheidet über den Therapieerfolg.

Ernährung
Diäten können zwar Vorteile in der Ernährung von Diabetikern bringen, wichtig sei jedoch, dass diese sich langfristig in den Alltag integrieren lassen. (Symbolbild) - keystone

Diäten wie die Low-Carb-Methode oder Intervallfasten können laut «nord24.de» Vorteile bringen. Dabei gilt es jedoch zu beachten, ob die Diät langfristig in den Alltag der Personen integriert werden kann.

Unerkannten Mangel vermeiden

Auch sollte man nicht einfach direkt zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen. Mediziner raten, Vitaminmängel regelmässig ärztlich prüfen zu lassen.

Die Zufuhr und Dosierung sollten ärztlich begleitet werden, um Risiken bei Diabetes zu minimieren, berichtet beispielsweise die «ÄrzteZeitung».

Kommentare

User #3076 (nicht angemeldet)

Die Frage ist auch, ob man Zucker überhaupt braucht. Zucker braucht der Körper überhaupt nicht, wenn, dann nur wenig, z.B. aus langkettigen Kohlenhydraten, das reicht völlig und es ist besser. Wenn man aber mal Zucker z.B. in den Kaffee tut ist das nicht schlimm, es sind eher die versteckten Zuckerarten, die man nicht bewusst einnimmt, da sollte man darauf achten.

User #5300 (nicht angemeldet)

Gebe bei Konfitüre nur die Hälfte Zucker ( 500g auf 1kg ) dazu und schmeckt super gut!

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