Coronavirus: Bärte zerstören Schutzfunktion von Gesichtsmasken

Annina Häusli
Annina Häusli

USA,

Viele Menschen greifen zu Gesichtsmasken, um sich vor dem Coronavirus zu schützen. Eine Grafik aber zeigt nun auf, warum Bartträger besonders aufpassen müssen.

Coronavirus
Hipsterbärte erhöhen das Ansteckungs- und Verbreitungsrisiko vom Coronavirus. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus greifen viele Menschen zu Schutzmasken.
  • Bärte beeinträchtigen jedoch die Funktion und Wirksamkeit von diesen Masken.
  • Eine neue Grafik zeigt auf, welche Bart-Styles davon betroffen sind.

Schlechte Nachrichten für alle Hipster: Je länger der Bart, desto grösser die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Auch bei bereits kranken Bartträgern vermindern die Haare die Schutzfunktion. Denn die Gesichtsbehaarung verhindert ein perfektes Abdecken des Gesichts beim Tragen einer Atemschutzmaske.

Eine Grafik des amerikanischen CDC (Center for Disease Control and Prevention) zeigt, welche Bartträger besonders gefährdet sind.

Coronavirus
Achtung vor dem Coronavirus: Die Grafik des CDC zeigt auf, welche Bärte die Schutzfunktion von Gesichtsmasken verringern. - CDC

Von den 36 aufgeführten Styles identifiziert das CDC aber nur deren 12 (plus glattraisert) als sicher.

Generell gilt: Behaarung, die unter die Maske passt, stellt keine Gefahr für den Träger dar. Problematisch wird es bei Vollbärten, englischen Schnauzern oder «Mutton Chops». Zorro-, Walross- und auch Hitler-Schnäuze gelten dagegen gemäss Grafik als sicher.

Iran Coronavirus
Menschen laufen in Teheran, der Hauptstadt des Iran, wegen des Coronavirus mit Schutzmasken herum. - epa

Als Filter können die Bärte auch nicht helfen: Die Behaarung sei nicht dicht genug für die kleinen Viren und Bakterien, so das CDC.

Die Grafik stammt aus dem Jahr 2017. Damals schrieb das CDC in einem Blog anlässlich des «No Shave November» zum Thema Bart und Maske. Nun ist das Bild anlässlich des Coronavirus wieder aufgetaucht.

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